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15.06.2006 Medien / Handball international

Martin Boquist auf dem Weg zu alter Form

Martin Boquist avancierte längst zum Leistungsträger in Kopenhagen.
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Von Dr. Oliver Schulz

Seit seinem Weggang aus Kiel hat Martin Boquist seine erste erfolgreiche Saison im Trikot des FC Kopenhagen gespielt. Der Schwede ist auf dem besten Weg, genau die Form wiederzufinden, die ihn einst als Star der Elitserien direkt in die Spitze der Bundesliga katapultierte.
In Kopenhagen fühle er sich rundum wohl, bemerkt "Boken", der zur Zeit der schweren WM-Qualifikation gegen Island entgegen sieht, gegenüber der Tageszeitung "Folket". Der Prozess, seine Form wiederzufinden, sei gut verlaufen. Bei seiner Ankunft hätte er zwar nicht gerade das beste Selbstvertrauen gehabt, aber er sei immer besser geworden, äußert der 29-jährige, der das Handball-ABC einst bei HP Warta erlernte, am Ende seiner ersten Spielzeit beim FC Kopenhagen.

Zwischen den beiden Spitzenvereinen Kiel und Kopenhagen seien die Unterschiede zwar nicht so groß, wohl aber die Zuschauerzahlen. Zudem stehe in der Hauptstadt der Fußball besonders hoch im Kurs, und daher sei der Zuschauerzuspruch nicht so groß wie etwa auf Seeland oder Jütland, führt Boquist gegenüber der Zeitung weiter aus.

Mit - wie erhofft - reichlich Spielanteilen ausgestattet zählt der Schwede im Verein und in der Nationalmannschaft längst zu den wichtigsten Stützen. Ingemar Linnell, Trainer des Tre Kronor Teams, sieht den Wechsel Boquists von Deutschland nach Dänemark als wichtige Entscheidung an: in Kiel sei Boquist schon ein Guter gewesen, und so sei es auch jetzt. Er sei einer der Schlüssel zu einem guten Abwehrspiel, bemerkt der Coach gegenüber "Folket".

(von Dr. Oliver Schulz)


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