Kiel - Uwe Schwenker versäumt in der Regel kein Spiel seines THW. Den Verlauf der Partie beim Tabellenschlusslicht GWD Minden verfolgte Kiels Manager dagegen unfreiwillig über eine Kontaktperson per Handy aus der Kampa-Halle. Schwenker war gegen 17 Uhr aus Wien kommend auf dem Flughafen Hamburg gelandet. Die geplante Autofahrt ins Ostwestfälische wurde dann von einer Vollsperrung des Krohnstiegtunnels gebremst. Staudauer rund drei Stunden. Der ins heimatliche Molfsee übermittelte 41:29-Triumph seiner Zebras wirkte wie Balsam auf den Stau-Stress - genau so wie das Verhandlungsergebnis, das Schwenker und seine Vereins-Mitstreiter vom Wiener EHF-Workshop mitbrachten. "Gut, dass wir das Final Four in der Champions League verhindern konnten", freute sich Kiels Manager.