15.01.2007 | WM 2007/Welthandball |
Es waren sehr freundliche Worte, die Mustafa dem WM-Ausrichter in Zuckerguss servierte. Wichtige Nachrichten sind dagegen erst zum WM-Ende zu erwarten. Dann will Mustafa sich zur Handball-Zukunft äußern. IHF-Generalsekretär Frank Birkefeld ließ am Rande durchblicken, dass es dem Terminstress im Spitzenhandball endlich an den Kragen gehen könnte. Man befinde sich in ernsthaften Gesprächen, wieder zum Vier-Jahres-Rhythmus bei Weltmeisterschaften zurückzukehren, sagte Birkefeld. Als offizielle Verlautbarung wollte er diese Sätze indes nicht verstanden wissen. "Hassan Mustafa hat die Angelegenheit zur Chefsache erklärt. Er selbst will die Ergebnisse der Verhandlungen verkünden."
Voraussetzung für den überraschenden Sinneswandel, vom zurzeit praktizierten Zwei-Jahres-Rhythmus abzurücken, sei allerdings, so Birkefeld, dass auch der europäische Verband EHF seine Europameisterschaften künftig nur alle vier Jahre veranstalte. "Nur dann kann es zu einer Einigung kommen, die dazu führen wird, dass der Terminkalender entzerrt wird und die Spitzenhandballer weniger spielen müssen."
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 15.01.2007)
(15.01.2007) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |