18.01.2007 | WM 2007 |
Dennoch wurden die Angriffsbemühungen der Skandinavier von der französischen Abwehr, in der Didier Dinart und Thierry Omeyer besonders überzeugten, zunichte gemacht. So übernahmen die Hausherren nach einer Viertelstunde das Kommando. Norwegen wollte beim Stand von 8:10 der Anschlusstreffer nicht gelingen. Stattdessen setzte sich Blau-Weiß-Rot bis zur Pause deutlich auf 15:9 ab.
Wie gegen Ende der ersten Halbzeit konnten Kjelling & Co. auch zu Beginn der zweiten nicht mithalten. Ihre Fehler wurden des Öfteren durch Konter bestraft, oder aber das Heimteam durchbrach ihre Abwehr nur allzu leicht. So bauten Claude Onestas Mannen den Sechs-Tore-Vorsprung über 18:9 kontinuierlich bis auf elf Treffer aus. Obwohl sie gegen Ende etwas Tempo aus dem Spiel nahmen, stand schließlich ein überlegener Sieg mit acht Toren zu Buche. Frankreich kann nun voller Selbstvertrauen nach Magdeburg reisen.
Die Vorbereitung sei gut verlaufen. Es gebe keine Verletzten, und das sei das Wichtigste, fasste der Onesta gegenüber dem Internetportal "sport365.fr" erfreut zusammen. Sein Kollege Pettersen zeigte sich trotz des Ergebnisses nicht verstimmt: das Ergebnis täusche über den Spielverlauf hinweg. Zu Beginn habe man gut mitgehalten und sich viele Chancen erspielt. Das sei das Positive. Das Negative sei, dass man diese nicht genutzt habe, äußerte er gegenüber "TV2". Der zerknirschte Halblinke Kristian Kjelling war weder mit der eigenen Leistung noch mit der seiner Mannschaft zufrieden.
(von Dr. Oliver Schulz)
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