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23.01.2007 WM 2007 / Interview

"Handball Woche"-Interview mit Dominik Klein

Super-Stimmung vor Gruppen-Endspiel

Dominik Klein: "Unser Minimalziel ist ja,  das Viertelfinale zu erreichen. Aber das wird sicher mit den  Fans im Rücken auch klappen."
Klicken Sie für weitere Infos! Dominik Klein: "Unser Minimalziel ist ja, das Viertelfinale zu erreichen. Aber das wird sicher mit den Fans im Rücken auch klappen."
Von handballwoche.de:

Im Exklusiv-Interview kurz vor der Partie gegen Polen spricht Dominik Klein über die Bedeutung der Partie und die Nachnominierung von Christian Schwarzer. Wir erwischten den deutschen Linksaußen beim Spaziergang mit der Mannschaft rund um das Gerry-Weber-Stadion in Halle.
Handball Woche:
Zwei Spiele, zwei Siege - der Start in die WM lief, wenn man mal von ein paar kleinen Schwierigkeiten zu Beginn absieht, eigentlich nach Maß. Wie ist die Stimmung bei euch in der Mannschaft?
Dominik Klein:
Die Stimmung in der Truppe ist super. Bei uns läuft es momentan wirklich gut und wir sind sensationell mit zwei Siegen in den ersten beiden Spielen gestartet. Klar, dass wir uns jetzt alle auf die Hauptrunde freuen, das war ja unser erstes kleines Ziel, das frühzeitig zu erreichen. Vor allem die Stimmung, die die Fans gestern im Gerry-Weber-Stadion gemacht haben, war einfach großartig.
Handball Woche:
Heute ab 17 Uhr steht jetzt aber mit Polen noch ein ganz harter Brocken auf dem Programm. Es geht hier nicht nur um den Gruppensieg.
Dominik Klein:
Genau, die Partie gegen Polen ist das wichtigste Spiel der Vorrunde überhaupt. Es ist zwar das Gruppen-Endspiel, aber vielmehr geht es jetzt darum, zwei Punkte einzufahren, die wir dann mit in die Hauptrunde nehmen können. Es ist also schon fast das erste Spiel der Hauptrunde. Deshalb ist es enorm wichtig, damit wir gleich eine gute Ausgangsposition bekommen. Unser Minimalziel ist ja, das Viertelfinale zu erreichen. Aber das wird sicher mit den Fans im Rücken auch klappen.
Handball Woche:
Und diese Aufgabe geht ihr mit einem 37-jährigen Rückkehrer an...
Dominik Klein:
Unser Kreisläufer Andrej Klimowets hatte sich gestern beim Aufwärmen vor dem Argentinien-Spiel leider verletzt. Er hat einen leichten Muskelfaserriss in der Wade. Aber der Bundestrainer hat schnell reagiert und Christian Schwarzer nachnominiert. Mit seiner Hilfe werden wir die Aufgabe sicher meistern. Fraglich ist momentan auch noch der Einsatz von Michael Kraus. Ihn plagt noch ein grippaler Infekt. Mal sehen, ob er auflaufen kann. Aber wenn die 11.000 Fans wieder so hinter uns stehen, wie sie das auch in den ersten beiden Spielen getan haben und Gänsehaut-Feeling verbreiten, dann sollte das mit dem Sieg heute schon klappen.
Handball Woche:
Wie sieht der restliche Tagesablauf bei euch im Team bis zum Spiel aus?
Dominik Klein:
Wir vertreten uns im Mannschaftskreis gerade noch etwas die Beine und marschieren noch einmal um das Stadion hier in Halle herum. Dann haben wir noch ein leichtes Mittagessen und dann beginnt die Vorbereitung auf das Spiel. Anreise zur Halle haben wir ja zum Glück keine besonders lange. Wir wohnen ja direkt an der Arena. Und dann geht das um 17 Uhr ja auch schon los. Hoffentlich mit einem Sieg.
(Das Gespräch führte Malte Asmus, © 2007 handballwoche.de)


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