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10.02.2007 Mannschaft

Pelle Linders erhält Dreijahresvertrag in Kopenhagen

Von Dr. Oliver Schulz:

Wechselt zum FC Kopenhagen:  Pelle Linders.
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Nach Martin Boquist ist Pelle Linders der zweite Schwede, der die Zebraherde Richtung Kopenhagen verläßt. Der 31-jährige Kreisläufer wird beim ambitionierten dänischen Hauptstadtklub einen ab dem 1. Juli 2007 geltenden Vertrag über drei Jahre erhalten.
Neuland ist die dänische Liga für den 60-maligen Nationalspieler (105 Tore) jedoch keineswegs, trug er doch vor seinem Engagement in Kiel fünf Jahre lang das Trikot von KIF Kolding. Beim Meisterschaftsanwärter trifft er mit Ex-Zebra Steinar Ege und dem früheren Magdeburger Arnor Atlason auf Legionäre mit Bundesligaerfahrung. Der FC Kopenhagen ist in den letzten Jahren zu einer attraktiven schwedischen Kolonie gereift: neben Trainer Magnus Andersson, den jüngst Ademar Leon umwarb, gelang es, mit Martin Boquist, dem Halbrechten Kristian Svensson, Rechtsaußen Fredrik Lindahl und Kreisläufer Mattias Gustafsson weitere Schweden in die seeländische Metropole zu locken.

Der derzeitige Tabellenführer der dänischen Liga verfolgt sowohl national als auch auf europäischem Parkett ehrgeizige Ziele. Vor Pelle Linders ging den Hauptstädtern mit Klavs Bruun Jörgensen vom Titelkonkurrenten GOG/Svendborg TGI bereits ein dicker Fisch für die kommende Saison ins Netz.

Man bekomme einen kompetenten Kreisläufer, einen starken Abwehrspieler und einen guten Mannschaftskameraden, der sowohl im Training als auch im Spiel stets aufs Ganze gehe. Seine Erfahrung aus der Bundesliga und sechs Jahren Champions League in Folge würden bestimmt besonders wertvoll sein, freute sich Andersson in einer Pressemitteilung über den geglückten Transfer.

Linders selbst sieht gute Perspektiven in der dänischen Hauptstadt: er komme zu einem Verein mit großen Ambitionen und einem Team, das über das dazu notwendige Niveau verfüge. Er selbst meine, besser zu sein als 2005, als er Kolding verließ. Dies schreibe er dem täglichen Training unter Trainerlegende Noka Serdarusic, einst selbst Kreisläufer, zu. Und nicht zuletzt habe er sein Abwehrverhalten wesentlich verbessert, verriet der Schwede "TV2".

Für den Rest der laufenden Spielzeit beim THW hegt Linders drei Wünsche. Natürlich wolle er sehr gern die deutsche Meisterschaft und die Champions League gewinnen. Gleichzeitig hoffe er inständig, dass der FC Kopenhagen den dänischen Titel hole, damit er auch im kommenden Jahr in der Königsklasse spielen könne.

Dabei ist sich der Kreisläufer bewußt, dass die dänische Liga in den letzten Jahren wesentlich stärker geworden sei. So rüsteten viele Vereine für die kommende Saison auf. In früheren Tagen hätten eigentlich nur Kolding und GOG die dänische Meisterschaft unter sich ausmachen können. Heutzutage sei dies ganz gewiss nicht mehr so, führte Linders gegenüber "TV2" aus. Erst heute Morgen wurde bekannt, dass sein Landsmann und Kollege in der Nationalmannschaft, Hammarbys Mittelmann Lukas Karlsson, seine Karriere beim Ligakonkurrenten Viborg HK fortsetzen wird.

(von Dr. Oliver Schulz)


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