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15./16.02.2007 - Letzte Aktualisierung: 16.02.2007 DHB-Pokal

DHB-Pokal: THW Kiel trifft im Halbfinale auf Flensburg

Update #3 KN-Bericht, Stimmen, allgemeine Infos, Gegnerinfos ergänzt...

Das "Final Four" findet am 14./15. April in Hamburg statt.
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Nur zwei Tage nach dem 35:32 (17:15)-Erfolg in Lemgo hatte das Warten auf den Gegner im Halbfinale beim Final Four am 14. April ein Ende: In den Räumen des Hauptsponsors HASPA wurde dem THW Kiel die SG Flensburg-Handewitt zugelost. Im zweiten Halbfinale treffen der "Gastgeber" HSV Hamburg und die SG Kronau/Östringen aufeinander.
Die SG Flensburg-Handewitt erreichte ohne Probleme das "Final-Four". In der zweiten Runde kam es zum "Lokalderby" bei DHK Flensborg, in dem sich der Bundesligist standesgemäß mit 39:23 durchsetzte. Keine Probleme hatte die SG in Runde 3 dann mit dem Bundesligisten Großwallstadt, den man in Flensburg klar mit 32:21 schlug. Im folgenden Achtelfinale wurde dann die HSG Wetzlar mit 38:28 aus dem Weg geräumt, bis dann am gestrigen Mittwoch Wilhelmshaven im Viertelfinale in der Nordfrost-Arena mit 40:21 deklassiert wurde.

Das Team der SG Flensburg-Handewitt stellten wir bereits im Vorbericht zum Bundesliga-Hinspiel in der Ostseehalle ausführlich vor. Dieses erste Aufeinandertreffen der Nordrivalen in dieser Saison konnte der THW einen Tag vor Heiligabend mit 36:34 für sich entscheiden.

THW-Manager Uwe Schwenker freute sich "auf unsere Freunde aus Flensburg" und gab sich gelassen: "In zwei Monaten kann noch eine ganze Menge passieren. Deshalb bin ich ganz entspannt." Thorsten Storm, noch Manager der SG, zeigte sich ebenfalls optimistisch: "Wir haben beim Final Four immer gut ausgesehen."

Die Resonanz auf die Pokalendrunde ist laut HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann "überwältigend": "Wir haben zehntausende Kartenanfragen, denen wir nicht nachkommen können." Ob die Spiele aus der ausverkauften Colorline-Arena im TV zu sehen sein werden, steht noch nicht definitiv fest: "Wir haben einige Anfragen", sagte Bohmann. Die Entscheidung werde jedoch erst in der kommenden Woche fallen.

Die Anwurfzeiten und die Reihenfolge der beiden Halbfinals sind noch von möglichen Fernsehübertragungen abhängig.

Hier die komplette Auslosung:

HSV Hamburg - SG Kronau/Östringen
THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt

Alle beteiligten Vereine erhalten ein Kartenkontingent. Wann dieses in den Verkauf gehen wird ist derzeit noch ungeklärt. Die THW-Geschäftsstelle bittet dringend, von Anfragen abzusehen. Der Verkaufsstart für das THW-Kontingent wird rechtzeitig auf der Vereinshomepage und in der Presse bekannt gegeben.

Lesen Sie auch den gesonderten Bericht zum Kartenvorverkauf!

Die SG Kronau/Östringen sieht sich wie im Vorjahr als Außenseiter: "Der Norden ist sehr dominant", sagte Geschäftsführer Ulrich Schuppler. Man sei stolz, dass man wieder dabei sei. "Die Euphorie bei uns im Umfeld ist groß", so Schuppler. Kronaus Gegner, der HSV Hamburg, scheint derweil optimistisch zu sein, das Finale zu erreichen: "Zuhause können wir jeden schlagen", sagte HSV-Nationalspieler Stefan Schröder am Mittwochabend. Sein Trainer, Martin Schwalb, tritt dagegen auf die Euphoriebremse: "Es sind vier Teams auf Augenhöhe. Die Tagesform wird entscheiden." Und Schwalb weiter: "Kronau wird wegen des verlorenen Finals im letzten Jahr gegen uns hochmotiviert zur Sache gehen. Letztendlich entscheidet die Tagesform."

Die Entscheidung werde jedoch erst in der kommenden Woche fallen. Jedes Team erhält wie im Vorjahr ein Startgeld von rund 120000 Euro.

 

Aktualisierung vom 17.02.

Aus den Kieler Nachrichten vom 17.02.2007:

Pokal-Losglück für den HSV - THW trifft auf die SG Flensburg

Hamburg - Während es der THW Kiel im Klassiker mit der SG Flensburg-Handewitt zu tun bekommt, geht Titelverteidiger HSV Hamburg mit Losglück in die Endrunde um den deutschen Handball-Pokal. Die Hanseaten treffen bei der "Final Four"-Endrunde am 14./15. April in der Color Line Arena in einer Neuauflage des Vorjahresfinales auf die SG Kronau/Östringen.

HSV-Trainer Martin Schwalb, der mit seinem Team erst am vergangenen Sonnabend im Bundesliga-Derby einen Punkt aus der Kieler Ostseehalle ( 33:33) entführt hatte, wies bei der gestrigen Auslosung die Favoritenrolle allerdings zurück: "Es sind vier Teams auf Augenhöhe. Die Tagesform wird entscheiden."

Nach dem Wunsch der Veranstalter soll der derzeitige Handball-Boom in Deutschland auch während der Pokal-Endrunde zu spüren sein. "Die Resonanz ist überwältigend", sagte Frank Bohmann, der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, "wir haben zehntausende Kartenanfragen, denen wir nicht nachkommen können."

Die Color Line Arena, seit 2003 Austragungsort des "Final Four", wird damit an beiden Tagen ausverkauft sein - allerdings ist noch nicht klar, ob die Spiele auch live im Fernsehen gezeigt werden. "Wir haben einige Anfragen", sagte Bohmann. Eine Entscheidung soll in der kommenden Woche fallen.

Entspannt reagierte Uwe Schwenker auf die Auslosung, die den Zebras den Erzrivalen Flensburg als Gegner bescherte. "Es war mir völlig egal, gegen wen wir spielen", meinte der THW-Manager, der sich über ein Startgeld von rund 120 000 Euro freuen konnte. "Die Gegner sind alle attraktiv." Jeweils 1600 Tickets stehen den vier Teilnehmern zur Verfügung. Der THW, so Schwenker, werde in der nächsten Woche darüber entscheiden, wann dieses Kontingent verkaufen werden soll.

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 17.02.2007)


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