Nach einer schwachen Anfangsviertelstunde, zahlreichen Fehlwürfen
und mangelnder Abstimmung im Team, fanden die Zebras in der zweiten
Halbzeit das richtige Rezept für den Erfolg und gewannen standesgemäß
gegen GWD Minden mit
32:18 (15:10). Neuzugang
Filip Jicha steuerte vier Tore zum Sieg der
Kieler bei, gab sich nach dem Spiel im Interview mit Zebra-Online
allerdings alles andere als zufrieden.
- Filip Jicha zum Spiel gegen Minden:
-
Die ersten 15 Minuten waren heute katastrophal, das muss man leider so
sagen. Wir haben in diesem Spiel wirklich keinen guten Start erwischt
und standen sehr passiv in der Abwehr; dadurch haben die Mindener gut
ins Spiel gefunden.
In der zweiten Halbzeit lief dann schon vieles besser und wir konnten
die 15:10 Führung aus der Pause ausbauen.
- Filip Jicha zur eigenen Rolle im Spiel gegen Minden:
-
Sehr schlecht - ich bin definitiv nicht mit mir zufrieden. Das war
heute nicht der Filip, den viele aus den letzen zwei Jahren in Lemgo
kennen.
Es klappt noch nicht alles und ich muss noch hart an mir arbeiten;
dabei geht es mir gar nicht unbedingt um die Anzahl der Tore, die ich
pro Spiel werfe, sondern um das Agieren im Spiel und das Auftreten von mir.
- Filip Jicha zur Lage in der Liga:
-
Wir haben nun drei Bundesligaspiele hinter uns und ich finde, man kann
noch nicht viel dazu sagen. Wir stehen in der Tabelle oben, doch es kommen
nun drei harte Wochen auf uns zu, in denen wir gegen Magdeburg, die
Rhein-Neckar Löwen und die SG Flensburg-Handewitt bestehen müssen. Danach
könnte man vielleicht ein erstes Fazit ziehen und sehen wo wir stehen.
Aber egal was kommt, ich glaube an diese Mannschaft und ich bin überzeugt
davon, dass wir uns auch durch diese Wochen erfolgreich kämpfen.
(Das Gespräch führte Annika Stöllger)