Aus den Kieler Nachrichten vom 06.10.2007 :
Wien/Kiel - Das Foul des Tunesiers Issam Tej gegen
Nikola Karabatic beim
Champions-League-Auftritt der "Zebras"
in Montpellier
und die daraus resultierende Schulterverletzung
des Franzosen erhitzte die Gemüter und bleibt ein
"Aufreger". Gestern gab die European Handball Federation
(EHF) bekannt, den Fall nach Ansicht der Fernsehaufnahmen nicht
weiter verfolgen zu wollen.
"Die Regeln sehen keine weiteren Konsequenzen
vor", lautet der Text in dem offiziellen EHF-Statement.
Nikola Karabatic, der
dem THW für sechs Wochen nicht zur Verfügung steht,
sagte gestern: "Ich bin enttäuscht von der EHF und
hätte erwartet, dass die etwas machen." THW-Manager
Uwe Schwenker geht
sogar noch einen Schritt weiter und fordert einen Video-Beweis im Handball,
ähnlich wie es im Fußball mit zunehmender Häufigkeit
praktiziert wird. "Die Schiedsrichter können nicht alles sehen. Man sollte
darüber nachdenken, Spieler auch im Nachhinein zu sperren. Für die Fairness in
unserem Sport und gegen linke Fouls wie dieses wäre
das sicherlich der geeignete
Weg."
(von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 06.10.2007)