04./05./06./07./09.11.2007 - Letzte Aktualisierung: 09.11.2007 | DHB-Pokal |
Update #3 | KN-Bericht vom 07.11., KN-Bericht vom 07.11., KN-Bericht vom 06.11., KN-Bericht (05.11.) und KN-Kommentar ergänzt... |
Der ASV Hamm ist Gegner des THW im
DHB-Pokal.
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ASV |
Im Jahr 2005 stieg der ASV Hamm in die Zweite Bundesliga Nord auf. Momentan belegen die Schützlinge von Trainer Kay Rothenpieler in der zweiten Liga den 4. Platz, die Aufstiegs- und Relegationsränge noch immer fest im Blick. Bester Torschütze des ASV in der 2. Liga ist Rückraumspieler Marcus Hock mit bisher erzielten 76/26 Treffern. Außerdem spielt am Kreis mit Mario Clößner kein Unbekannter: Clößner spielte zuletzt mit der HSG Wetzlar in der Ostseehalle. Für das Achtelfinale qualifizierte sich Hamm durch Erfolge beim 1. VfL Potsdam (32:28), gegen den TuS Spenge (38:36) und zuletzt beim VfL Fredenbeck (34:21).
In den Bundesliga-Duellen trifft der HSV Hamburg auf den TV Großwallstadt, der VfL Gummersbach empfängt Frisch Auf! Göppingen. Die HSG Nordhorn empfängt den Zweitligisten TV Willstätt-Ortenau, was den telefonisch zugeschalteten Holger Glandorf dazu bewog, Heiner Brand ein "Kaltgetränk beim nächsten Lehrgang" als Dankeschön zu versprechen. "Ich hätte mir gewünscht, dass mehr Zweitligisten Heimrecht gegen die Bundesligisten genießen könnten", war Bundestrainer Brand mit "seiner" Auslosung nicht ganz zufrieden, "mit Hinblick auf das Final Four haben die Favoriten vermeintlich leichte Aufgaben".
Die Spiele sollen, so TOYOTA HBL-Spielleiter Uwe Stemberg, am 27. und 28. November ausgetragen werden.
(Christian Robohm)
Die komplette Auslosung finden Sie unter DHB-Pokal, Achtelfinale.
Aus den Kieler Nachrichten vom 05.11.2007:
Aber das Warten lohnte sich: Im "Sportclub" des NDR zog Bundestrainer Heiner Brand um 23.04 Uhr als vorletzte Paarung erst den Titelverteidiger und dann den ASV Hamm. Ein Heimspiel gegen einen Zweitligisten. "Mit diesem Los lässt sich zwar kein Geld verdienen", meinte Uwe Schwenker. "Aber sportlich können wir damit natürlich gut leben. Das Weiterkommen ist Pflicht." Zuvor musste der THW-Manager aber bange Minuten überstehen. "In Hamburg und Nordhorn wollte ich nicht spielen."
Aus neun Erst- und sieben Zweitligisten mischte Brand ein unspektakuläres Achtelfinale. "Noch habe ich keine Anrufe erhalten", meinte er, bevor er zur ersten Kugel griff. "Aber nach der Auslosung steht mein Telefon bestimmt nicht mehr still." Lobende Worte wird es vom HSV Hamburg geben. Der Gastgeber der Endrunde am 29./30. März darf zu Hause gegen Großwallstadt spielen. Glücklich war auch Nordhorns Nationalspieler Holger Glandorf ("ich spendiere Heiner beim nächsten Lehrgang ein Kaltgetränk"), der mit dem Heimspiel gegen den Zweitligisten Willstätt bereits für das Viertelfinale planen kann.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 05.11.2007)
Aus den Kieler Nachrichten vom 05.11.2007:
Der Tag, als DHB-Präsident Uli Strombach im Vorfeld der WM in Deutschland einen Ball in den belgischen Farben präsentierte, war ein solcher. Oder der 4. September 2006, als bei der Auslosung der zweiten Pokal-Runde die SG Flensburg ein Freilos bekam, obwohl noch 64 Mannschaften mitspielten. Also eine durchaus teilbare Zahl. Gestern war wieder so ein Tag.
Mit Heiner Brand loste der Bundestrainer das Pokal-Achtelfinale aus und der NDR übertrug live. Immerhin. Aber wer um 22.45 Uhr mit der Auslosung beginnt, darf sich nicht wundern, wenn heute in den meisten Zeitungen keine einzige Zeile darüber steht. Wieder eine Chance verpasst...
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 05.11.2007)
Aus den Kieler Nachrichten vom 06.11.2007:
"Bevor wir in Altenholz spielen, wäre es doch besser, Kiel kommt zu uns. Das wäre ein echtes Highlight." Da die eigene Schulsporthalle zu klein sei, möchte er den THW in die 3000 Zuschauer fassende Sporthalle "Berg Fidel" in Münster einladen. In der vergangenen Saison spielte Hamm hier im Pokal gegen den VfL Gummersbach.
"Damals war die Begeisterung riesig", erinnert sich der 55-Jährige. Von Münster, so sein Plan, könnten die Kieler zudem entspannt ins 180 Kilometer entfernte Nordhorn reisen. Dort erwartet die HSG den Meister am 1. Dezember zum Punktspiel. THW-Manager Uwe Schwenker war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 06.11.2007)
Aus den Kieler Nachrichten vom 07.11.2007:
"Es ist in absehbarer Zeit die letzte Chance, ein Pflichtspiel gegen den THW in unserer Region austragen zu dürfen", sagt Dressel, dessen Klub derzeit Vierter in der Zweiten Liga Nord ist. Die Sporthalle "Berg Fidel" in Münster, die 3000 Zuschauern Platz bietet, stünde zur Verfügung. "Das habe ich schon geklärt", sagt Dressel, der dem Champions-League-Sieger für 10 000 Euro das Heimrecht abkaufen wollte.
Uwe Schwenker signalisierte gestern grundsätzliches Interesse. "Völlig absurd ist es nicht. Es hilft dem Handball, wenn wir uns in dieser Region präsentieren." Allerdings, so der THW-Manager, nicht für 10 000 Euro. Nach Abzug aller Kosten für Fahrt und Übernachtung blieben, so Schwenker, 3500 Euro übrig. In der Edgar-Meschkat-Halle in Altenholz könnte der Rekordmeister zwar auch nur rund 2000 Euro verdienen, aber eine weitere Reise sparen.
Dressel hat noch nicht aufgegeben. "Mit Kiel zu verhandeln, ist für mich Neuland. Wenn GWD Minden oder TuSEM Essen zu uns kommen, laden wir sie nach dem Spiel einfach zum Essen ein." Heute will der 55-Jährige mit einigen Sponsoren verhandeln und dann noch einmal in Kiel anrufen. Schließlich hat er diesen Traum.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 07.11.2007)
Aus den Kieler Nachrichten vom 09.11.2007:
"Die Bereitschaft ist vorhanden", meinte Uwe Schwenker. "Es gibt in der Champions League und dem Pokal reichlich Gelegenheiten, den THW in Kiel zu sehen", sagte der THW-Manager. "Und für den Handball wäre es eine gute Sache, wenn wir uns einmal in dieser Region präsentieren können." Der Preis? "Bei 20 000 Euro fange ich an, darüber nachzudenken", meinte Schwenker. Zuletzt hatte Franz Dressel, geschäftsführender Gesellschafter des ASV Hamm, 10 000 Euro angeboten.
Ob er in der Lage ist, auch den doppelten Betrag zu zahlen, ließ der 55-Jährige zwar offen. An seinem Interesse, ein Pflichtspiel gegen den Rekordmeister in der Sporthalle "Berg Fidel" im benachbarten Münster auszutragen, ließ er keinen Zweifel. "Das wäre mir was wert", sagt Dressel, der mit seiner Frau und den beiden Söhnen eine Betreibergesellschaft gegründet hat, die in Hamm derzeit die "Maxipark-Arena" für 3000 Zuschauer baut, die im Mai 2008 fertiggestellt werden soll. Hinter der zweiten Bedingung des THW, die Begegnung am Dienstag, den 27. November, auszutragen, hat Dressel bereits einen Haken gemacht. "Wir spielen, wann die Kieler es wollen." Hintergrund: Der Meister will sich in der Heimat intensiv auf das Punktspiel am 1. Dezember bei der HSG Nordhorn vorbereiten.
(von Wolf Paarmann und Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 09.11.2007)
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