14.11.2007 | Champions League |
Den ideellen Verlust, den nicht nur THW-Geschäftsstellenleiterin Sabine Holdorf-Schust ("Darauf haben wir zum ersten Mal die Champions League gewonnen") bedauerte, konnte der DHB zwar nicht ersetzen. Aber den materiellen. Und das, obwohl die Produktion des rund 30 000 Euro teuren Belages sechs Wochen dauert.
"Wir haben ordentlich Dampf gemacht, um einen neuen Boden zu besorgen", meinte DHB-Geschäftsführer Harald Wallbaum (52). "Wer sich ein Auto leiht, kann es auch nicht mit einer Beule zurückgeben." Zum Glück, so Wallbaum, hätte der französische Fabrikant, dessen Beläge die Europäische Handball-Föderation mittlerweile für die Champions League vorschreibt, "noch einen nagelneuen Boden im Lager gehabt".
Noch ist unklar, wer den Schaden begleichen muss. Der DHB sieht die Schuld bei der Betreiber-GmbH der Westfalenhalle, die nicht den Vertragspartner, eine Spezialfirma aus Lemgo, sondern eine eigene Putzkolonne beauftragt hatte. "Das ist ein Versicherungsschaden", sieht DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier die Westfalenhalle in der Pflicht.
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 14.11.2007)
(14.11.2007) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |