17.01.2008 | Mannschaft / Bundesliga |
Nachfolger von Biegler beim WHV (10:28 Punkte), den derzeit nur ein Punkt von einem Abstiegsplatz trennt, könnte mit sofortiger Wirkung Petersen, derzeit Co-Trainer beim Rekordmeister THW Kiel, werden. Der 340-fache Nationalspieler, der als Spieler acht deutsche Meisterschaften gewann und als Assistent von Noka Serdarusic zuletzt die Champions League, bestätigte Gespräche mit den Verantwortlichen des WHV. "Ich habe aber noch nichts unterschrieben", betonte der 39-Jährige, der über die A-Lizenz verfügt und in Personalunion beim Deutschen Handball-Bund (DHB) als Jugendkoordinator arbeitet. "Ich habe immer gesagt, dass ich mich weiterentwickeln will und dass eine Aufgabe als hauptamtlicher Trainer in der Bundesliga mich interessieren würde." In den nächsten Tagen werde sich zeigen, ob trotz seiner laufenden Verträge ein solches Engagement zu realisieren sei.
Die Freistellung seitens des DHB gestaltet sich aufgrund zahlreicher Lehrgänge angeblich problematisch. Der Verein, für den "Pitti" seit 1993 als Spieler und Co-Trainer tätig ist, hat ihm dagegen grünes Licht gegeben. "Wir werden ihm keine Steine in den Weg legen", meinte Manager Uwe Schwenker, der mit ihm als Co-Trainer zu verbesserten Konditionen verlängern wollte. "Sein Ziel muss sein, eine Mannschaft alleinverantwortlich zu übernehmen. Wenn er in Wilhelmshaven eine Chance dafür sieht, dann sollte er sie auch nutzen." Sollte Petersen gehen, werde es in Kiel keinen Nachfolger für ihn geben. Spekulationen, Kapitän Stefan Lövgren würde dieses Amt übernehmen, bezeichnete er als "Unsinn."
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 17.01.2008)
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