18.01.2008 | EM 2008 |
Ihrem Kapitän Kim Andersson verdankten es die Schweden, dass sie sich nach einer zähen ersten Halbzeit erstmals auf fünf Tore absetzen konnten. Der Linkshänder traf mit der ihm eigenen Leichtigkeit zum 13:9 und mit einem Strafwurf zum 14:9 (33.). In einem Ringen zweier zunächst hoch engagierten Abwehrreihen gab schließlich die Klasse des "alten Schweden" Tomas Svensson den Ausschlag. Der Torhüter des spanischen Spitzenklubs Portland San Antonio, der bereits Einladungskarten für seinen 40. Geburtstag verschickt hat, kam auf eine Erfolgsquote von 41 Prozent, hielt zwei Siebenmeter und mauerte auch die letzte Lücke der gelb-blauen Betonabwehr zu. Die Entscheidung fiel bereits in der 39. Minute, als ausgerechnet Islands Kopf, Olafur Stefansson, einen Ball vertändelte und Dalibor Doder im Gegenstoß zum 18:11 traf. Während der vierfache Europameister nun befreit aufspielte, ließ das Team von Alfred Gislason ("So schlecht haben wir im Angriff seit Jahren nicht mehr gespielt") die Köpfe hängen.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 18.01.2008)
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