Die ausländischen THW-Nationalspieler sind heute ebenfalls in die
EM gestartet.
Karabatic und
Omeyer
schlugen mit Frankreich die Slowakei denkbar knapp mit 32:31
(siehe
Bericht), Slowenien mit
Kavticnik,
Pungartnik und
Pajovic gewann gegen Tschechien mit
34:32 (siehe
Bericht).
Etwas überraschend war die spanische 28:35-Niederlage (Spanien ohne
Lozano) in der
deutschen Gruppe C gegen Ungarn (siehe
Bericht).
Gastgeber Norwegen schlug Dänemark mit 27:26 (siehe
Bericht).
Das mit zahlreichen ehemaligen und aktuellen Zebras besetzte Schweden besiegte
Island klar mit 24:19 (siehe
Bericht).
Kroatien (ohne
Dominikovic) schlug Vizeweltmeister
Polen klar mit 32:27 (siehe
Bericht).
Wir wollen nach jedem Spieltag berichten, wie sich
die "THW-Ausländer" bei den Titelkämpfen geschlagen haben.
In der
Gruppe D gelang Schweden die Revanche für die verlorene
WM-Qualifikation gegen Island. Mit 24:19 (11:9) schlug das Team von Ingemar Linnell
die von
Alfred Gislason trainierte isländische Auswahl.
In einer torarmen ersten Halbzeit konnten sich die besseren Schweden nicht
deutlich von Island absetzen und gingen nur mit einem knappen 11:9-Vorsprung
in die Kabine.
Kim Andersson eröffnete Halbzeit zwei
mit drei Toren in Folge zum 14:10 (34.) und Schweden zog in der
Folge auf 18:11 (41.) und 23:13 (51) davon - die Partie war entschieden.
Schwedens Kapitän Kim Andersson war mit 7/2 Toren bester
Torschütze, Henrik Lundström konnte keinen Treffer erzielen,
Marcus Ahlm traf zweimal,
Martin Boquist war dreimal erfolgreich,
Johan Pettersson erzielte einen Treffer.
Pelle Linders und Tobias Karlsson
waren nicht im Aufgebot.
Lesen Sie auch den KN-Bericht zum Spiel.
- Island:
-
B. Gudmundsson (47 Minuten, 8 Paraden),
H. Gudmundsson (13 Minuten, 5 Paraden);
Svavarsson,
Geirsson (3),
S. Sigurdsson,
Hallgrimsson (2),
G. V. Sigurddson (4/2),
Gudjonsson (2/1),
Stefansson (4/1),
Holmgeirsson (1),
Petersson (1),
Gunnarsson (2),
Garcia,
Jonsson;
Trainer: Gislason
- Schweden:
-
Svensson (58 Minuten, 12 Paraden),
Beutler (2 Minuten, 2 Paraden);
Boquist (3),
Lundström,
Kim Andersson (7/2),
Källman (3),
Jernemyr,
Pettersson (1),
Lennartsson (1),
Doder (4),
Ahlm (2),
Arrhenius (n.e.),
Larholm (3),
Carlen;
Trainer: Linnell
- Siebenmeter:
-
Island: 6/4;
Schweden: 5/3
- Zeitstrafen:
-
Island: 2;
Schweden: 7
- Schiedsrichter:
-
Olesen / Pedersen (DEN)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 2:1 (5.), 3:4 (10.), 5:6 (15.), 7:8 (21.), 8:10 (26.), 9:11;
2. Hz.: 11:14 (35.), 11:18 (41.), 12:18 (45.), 13:23 (51.), 16:23 (55.), 19:24
- Zuschauer:
-
2930 (Trondheim Spektrum, Trondheim (NOR))
In der
Gruppe D erreichte Frankreich nur einen
hauchdünnen 32:31 (20:18)-Sieg über die Slowakei.
Obwohl das Team von Claude
Onest meist führte, konnte es sich bis zur Halbzeit nie deutlich absetzen.
Im zweiten Durchgang führte der Titelverteidiger dann zunächst klarer
(24:19, 50.), doch nach 31:27-Führung in der 54. Minute schaffte die Slowakei
in den letzten 60 Sekunden noch den 31:31-Ausgleich, bevor der
erfolgreichste Torschütze Olivier Girault mit seinem Treffer zum 32:31
seinem Team beide Punkte rettete.
Karabatic erzielte in 53 Minuten 4/1 Tore.
Omeyer spielte eine Halbzeit, konnte aber nur
vier Würfe parieren.
Lesen Sie auch den KN-Bericht zum Spiel.
- Frankreich:
-
Omeyer (30 Minuten, 4 Paraden),
Karaboue (30 Minuten, 9/1 Paraden);
Fernandez (5),
Dinart (2),
G. Gille,
B. Gille (5),
Narcisse (5),
Busselier,
Girault (6),
Karabatic (4/1),
Kempe,
Abalo (3),
Paty (2),
Guilbert;
Trainer: Onesta
- Slowakei:
-
Stochl (60 Minuten, 11 Paraden),
Shejbal (n.e.);
Funak (3),
Sulc (10),
Vadkerti (n.e.),
Baran,
Kozlov (1/1),
Pekar (7),
Petro (1),
Dudas (3),
Szucs,
Mikeci (1),
Faith (n.e.),
Antl (5/1),
Stranovsky;
Trainer: Heister
- Siebenmeter:
-
Frankreich: 6/2;
Slowakei: 3/2
- Zeitstrafen:
-
Frankreich: 4;
Slowakei: 6
- Schiedsrichter:
-
Stanojevic / Visekruna (SRB)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 4:4 (5.), 9:7 (10.), 12:9 (15.), 13:13 (20.), 16:16 (25.), 20:18;
2. Hz.: 22:18 (34.), 24:19 (40.), 26:23 (45.), 28:26 (50.), 31:27 (54.), 31:31 (60.), 32:31
- Zuschauer:
-
2585 (Trondheim Spektrum, Trondheim (NOR))
In
Gruppe A hat Slowenien
Tschechien mit 34:32 (16:14) geschlagen.
Slowenien verschlief den Anfang und lag schnell mit 2:6 (10.) zurück.
In der 20. Minute konnte Vid Kacticnik dann aber mit
seinem dritter Treffer die zweite Führung (10:9) für Slowenien
markieren. "Videk" traf bis zum 16:14-Pausenstand
noch drei weitere Male.
Nachdem Kavticnik mit zwei weiteren Treffern zum 18:14 (32.)
erhöht hatte, schlug die große Stunde von Ales Pajovic.
Das ehemalige Zebras traf zwischen der 32. und 43. Minute sechs Mal - ohne dass
ein anderer Slowene traf - zur 24:19-Führung. Bis zur 60. Minute
führte Slowenien dann klar mit 34:30 ehe Tschechien noch zum 32:34-Endstand Ergebniskorrektur
betrieb.
Das THW-Trio konnte - bestehend aus
Kavticnik, Pungartnik und
Pajovic - insgesamt 20 Tore erzielen.
Allein Kavticnik traf in 47 Minuten 12 Mal - davon waren zehn Siebenmetertreffer
bei zehn Versuchen. Pungartnik traf einmal,
Pajovic sieben Mal.
Lesen Sie auch den KN-Bericht zum Spiel.
- Slowenien:
-
Skof (11 Minuten, 3/2 Paraden),
Lapajne (49 Minuten, 17/2 Paraden);
Kozlina,
Kozmara,
Kavticnik (12/10),
Mlakar (1),
Natek (4),
Pungartnik (1),
Spiler,
Praznik (1),
Pajovic (7),
Gajic,
Zvivej (5),
Zorman (3);
Trainer: Pozun
- Tschechien:
-
Galia (25 Minuten, 6 Paraden),
Stochl (35 Minuten, 10 Paraden);
Bruna (2),
Hruby (3),
Vitek (2),
Setlik,
Filip (10),
Sobol,
Horak,
Heinz (2),
Prachar,
Reznicek (2),
Mraz (8/5);
Trainer: Pauza
- Siebenmeter:
-
Slowenien: 11/11;
Tschechien: 10/5
- Zeitstrafen:
-
Slowenien: 8;
Tschechien: 8
- Schiedsrichter:
-
Lemme / Ullrich (GER)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:3 (5.), 2:6 (10.), 7:8 (16.), 10:9 (20.), 13:12 (25.), 16:14;
2. Hz.: 22:15 (35.), 23:19 (41.), 25:21 (45.), 28:23 (50.), 33:25 (55.), 34:32
- Zuschauer:
-
1000 (Stavanger Idrettshall, Stavanger (NOR))
In
Gruppe B konnte Gastgeber Norwegen
den Nachbarn Dänemark knapp mit 27:26 schlagen.
Nachdem Dänemark mit 2:1 (6.) führte, brachten je zwei Tore von Solberg und
Hagen die Gastgeber mit 5:3 in Front (12.).
Norwegen konnte in der Folge bis zur Pause die Führung auf 14:10 ausbauen.
Im zweiten Durchgang verkürzte Dänemark zunächst durch
Jeppesen auf (17:18, 43.), dann aber
setzen sich die Norweger auf 22:17 (48., u.a. durch zwei Lund-Tore)
und 27:21 (55.) ab. Doch dies war noch nicht die Entscheidung, denn Dänemark kämpfte sich Tor um Tor heran.
Lasse Boesen, der in den letzten acht Minuten sechs Tore erzielte, war
es auch, der in der 59. Minute zum 26:27 traf. Als Norwegen dann 30
Sekunden vor Schluss den Ball verlor, zitterte das heimische Publikum,
aber der überragende Steinar Ege rettete eine Sekunde vor
Schluss mit einer Parade den doppelten Punktgewinn.
Frode Hagen erzielte sechs Tore,
Börge Lund kam zu drei Treffern.
Steinar Ege konnte in 60 Minuten
14/2 Paraden vorweisen. Für Dänemark traf
Lars Krogh Jeppesen dreimal.
- Dänemark:
-
Hvidt (57 Minuten, 12/1 Paraden),
Henriksen (3 Minuten, 1 Parade);
Aagaard,
Boesen (9),
Jörgensen (1),
Jensen (3),
Christiansen,
Knudsen (5),
Nöddesbo,
Jeppesen (3),
Sondergaard (1),
Boldsen (1),
Lindberg (2/1),
Nielsen (1);
Trainer: Wilbek
- Norwegen:
-
Ege (60 Minuten, 14/2 Paraden),
Erevik (n.e.);
Solberg (3),
Hagen (6),
Löke (4),
Strand,
Myrhol (1),
Lund (2),
Tvedten (8/6),
Lauritzen (3),
Kjelling,
Jörgensen,
Jensen,
Skjaervold;
Trainer: Pettersen
- Siebenmeter:
-
Dänemark: 3/1;
Norwegen: 7/6
- Zeitstrafen:
-
Dänemark: 5;
Norwegen: 6
- Schiedsrichter:
-
Ludovyk / Vakula (UKR)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 2:1 (6.), 3:3 (10.), 5:8 (16.), 8:9 (20.), 10:11 (23.), 10:14;
2. Hz.: 13:15 (35.), 15:17 (40.), 17:19 (45.), 18:23 (50.), 21:27 (55.), 26:27
- Zuschauer:
-
4700 (Drammenshallen, Drammen (NOR))
Spanien musste sich in der deutschen
Gruppe C
überraschend Ungarn mit 28:35 (12:14) geschlagen geben.
Bis zur 17. Minute (9:8) konnte Spanien eine Führung behaupten,
dann zog Ungarn auf 14:9 (26.) davon und ging mit einer 14:12-Führung
in die Pause.
Bis zum 22:22 (43.) ging Ungarn stets in Führung und Spanien glich aus.
Dann zogen die Magyaren innerhalb von sechs Minuten auf
30:23 (49.) davon - dies war die Vorentscheidung.
Ex-Zebra Demetrio Lozano war nicht im Aufgebot.
- Spanien:
-
Hombrados (15 Minuten, 3 Paraden),
Sierra (45 Minuten, 9 Paraden);
A. Entrerrios (1),
Rocas (4),
R. Entrerrios,
Garabaya (8),
Belaustegui (1),
Davis (1),
Garcia (2),
Romero (7),
Ortega (4),
Vaquero,
Aguinagalde;
Trainer: Pastor
- Ungarn:
-
Puljevc (60 Minuten, 16/1 Paraden),
Fazekas (n.e.);
Ilyes (7),
Czaszar (4),
Mocsai (2/1),
Gal (4),
G. Ivancsik (2),
T. Ivancsik (5),
Törö,
Laluska (2),
Nagy (7),
Herbert,
Erklemovics (1),
Zubai (1);
Trainer: Skaliczky
- Siebenmeter:
-
Spanien: 3/1;
Ungarn: 2/1
- Zeitstrafen:
-
Spanien: 1;
Ungarn: 3
- Schiedsrichter:
-
Baum / Goralczyk (POL)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 3:2 (6.), 7:6 (10.), 8:8 (14.), 9:9 (18.), 9:14 (26.), 12:14;
2. Hz.: 16:17 (35.), 20:20 (40.), 22:22 (43.), 23:24 (44.), 23:30 (49.), 26:32 (55.), 28:36
- Zuschauer:
-
2130 (Haukelandshallen, Bergen (NOR))
Kroatien schlug in
Gruppe A
Vizeweltmeister Polen mit 32:27 (14:14).
Nach sieben Minuten führte Kroatien zwar mit 6:3, konnte sich aber nicht absetzen.
Nach polnischer Führung (9:8, 18.) kam Kroatien wieder in Front (13:10, 26.),
musste zur Pause aber den 14:14-Ausgleich hinnehmen.
Auch im zweiten Durchgang wechselte die Führung zunächst ständig, doch dann zog Kroatien
von 25:25 (51.) auf 30:25 (56.) davon - dies war die Vorentscheidung.
Davor Dominikovic war nicht im kroatischen Aufgebot.
- Kroatien:
-
Jerkovic (8 Minuten, 0 Paraden),
Alilovic (52 Minuten, 19 Paraden);
Kaleb,
Sulic (3),
Balic (7),
Duvnjak (3/3),
Lackovic (1),
Vori (2),
Horvat (7),
Vukovic (1),
Spoljaric,
Metlicic (2),
Valcic (5),
Cupic (1);
Trainer: Cervar
- Polen:
-
Szmal (60 Minuten, 11/1 Paraden),
Weiner (n.e.);
K. Lijewski (3),
Kuchczynski,
Jachlewski (3/1),
Tkaczyk (4),
Bielecki (6),
Siodmiak,
Wleklak (n.e.),
B. Jurecki,
Jurasik M.,
M. Jurecki,
Tluczynski,
M. Lijewski;
Trainer: Wenta
- Siebenmeter:
-
Kroatien: 5/4;
Polen: 2/2
- Zeitstrafen:
-
Kroatien: 3;
Polen: 8
- Schiedsrichter:
-
Breto / Huelin (ESP)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 5:2 (6.), 7:5 (11.), 8:6 (16.), 10:9 (20.), 14:14;
2. Hz.: 17:18 (34.), 19:18 (37.), 20:21 (39.), 23:23 (46.), 25:25 (51.), 30:25 (56.), 32:27
- Zuschauer:
-
1000 (Stavanger Idrettshall, Stavanger (NOR))