Aus den Kieler Nachrichten vom 28.01.2008:
Von der Handball-WM berichtet Wolf Paarmann für die Kieler Nachrichten.
Training
Heute Abend treffen sich die Nationalspieler vom
THW Kiel in Russee. Die erste Trainingseinheit vor dem Auswärtsspiel
in der Bundesliga am Sonnabend beim SC Magdeburg. Lockerer geht es bei Flensburg-Handewitt
zu. So wird Johnny Jensen ("Ich hoffe, ich habe das
auch richtig verstanden") erst am Donnerstag zurück erwartet und
hat eine Rückfahrt mit der Color-Line-Fähre gebucht. Mit Ehefrau
und den beiden Kindern.
Ausraster
Wie leicht Claude Onesta die Fassung verliert, wurde
bei der
Halbfinal-Niederlage gegen Kroatien deutlich. Als der
am Boden liegenden Ivano Balic seiner Meinung nach lediglich
Zeit schinden wollte, rastete der Trainer der Franzosen völlig aus.
Seinen Ersatzspieler Christophe Kempe, der ihn beruhigen wollte,
packte er rüde an der Trikotjacke und schleuderte ihn auf den
Stuhl. Nur die Stars
Daniel Narcisse und
Jerome Fernandez ließ
er an sich heran. Bezeichnend, hatte er doch während der gesamten
EM kein Auge für seine B-Mannschaft
gehabt.
Flug
Flug - Die Kroaten und Dänen flogen am Freitag nach Lillehammer,
trainierten am Nachmittag und erreichten das Finale.
Deutschland und Frankreich fuhren Bus, stecken im Schneechaos
fest und waren sieben Stunden unterwegs. "Ich hoffe, es
ist ein Zufall, dass die um Platz drei gespielt haben, die Bus gefahren
sind", meinte Bundestrainer Heiner Brand. Der Franzose
Guillaume Gille schloss eine Benachteiligung aus. "Die Schweden
sind auch mit dem Bus gefahren und haben ihr Spiel gewonnen.
Es war also möglich."
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 28.01.2008)