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05.02.2008 Zwei Minuten

Zwei Minuten mit Viktor Szilagyi: "Dreiviertel der Zeit haben wir sehr guten Handball gespielt"

Viktor Szilagyi: "Ich freue mich über jedes Spiel vor diesem Publikum."
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Vier Wochen Nationalmannschaft, Europameisterschaft und ein Bundesligaspiel steckte den Zebras in den Knochen. Während den ersten 40 Minuten sah man den Kielern diese Strapazen allerdings nicht an, bis die Konzentration gen Ende des Spiels doch etwas nachließ. An dem 34:29 (21:13) Sieg über die Rhein-Neckar Löwen kam aber kaum Zweifel auf. Mit drei Toren in den letzten zehn Minuten konnte auch Viktor Szilagyi seinen Teil zum Punktegewinn des THW Kiel beisteuern und sprach am Ende mit Zebra-Online.
Nach einem Nasenbeinbruch und der EM-Pause war dies das erste Spiel für den THW Kiel für dich...:
Ich freue mich über jedes Spiel vor diesem Publikum. In dieser Halle ist es immer schön zu spielen. Mit Sicherheit wird mir auch dieses Gefühl, hier auflaufen zu können, in der Zukunft - also ab Sommer - fehlen.
Lange sah es nach einem sicheren Sieg aus, Mitte der zweiten Halbzeit geriet der Vorsprung phasenweise in Gefahr. Was war ausschlaggebend heute Abend?
Wir sind eine Mannschaft. Wir kämpfen, verlieren und gewinnen zusammen. Dass ich nun ab der 50. Minute aufs Feld gekommen bin, drei Tore gemacht habe und einige vielleicht sagen, ich hätte im entscheidenden Moment das Spiel gedreht, sehe ich nicht ganz so.

Dreiviertel der Zeit haben wir in meinen Augen sehr guten Handball gespielt, dass wir dann den Faden etwas verloren haben, war unglücklich; doch wir sind nicht nur sieben Spieler, sondern jeder steht für jeden ein und so habe ich meine Chance heute bekommen und einen Teil zum Sieg beigetragen.

Woher nimmt diese Mannschaft, nach der schweren Hinrunde und der anstrengenden Europameisterschaft, die Kraft für solche Spiele?
Als wir uns das erste Mal Anfang Februar wieder getroffen haben, haben wir uns alle aufeinander gefreut. Hier spielt man mit Freunden zusammen und nicht "nur" mit Mannschaftskameraden. Außerdem haben alle noch die Momente aus dem letzten Jahr im Kopf, denken an die drei Titel am Saisonende und wollen dies einfach wieder erreichen. Das macht uns stark.

(Das Gespräch führte Annika Stöllger)


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