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06.08.2008 Interview

Gelungener Einstand - Interview mit Andreas Palicka

Andreas Palicka:  "Man macht es einem hier sehr leicht, sich wohlzufühlen."
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Noch im Trainingslager klagte Andreas Palicka über Adduktorenprobleme und zeigte sich verbittert, da man doch gerade als Neuzugang bei einem neuen Verein "seinem Trainer zeigen möchte, was man kann", so der Schwede. Gesagt, getan - was im Trainingslager vielleicht noch nicht möglich war, gelang dem 22-Jährigen beim ersten Spiel im schwarz-weißen Dress umso eindrucksvoller. Ganz ausgeheilt seien die Aduktorenprobleme noch nicht, so dass er froh war, nach gut 47 Minuten eine Pause zu bekommen, doch zeigte sich Palicka mit 22/1 Paraden als sicherer Rückhalt seines neuen Teams, welches bei gefühlten 40 Grad in der Bramstedter Halle mit 39:18 (19:8) gewann. Nach dem Spiel sprach Zebra-Online mit dem Matchwinner der ersten 60 Minuten.
Zebra-Online:
Wie war dein erstes Spiel für den THW Kiel?
Andreas Palicka:
Heiß (lacht Palicka, der in der zweiten Halbzeit seinen dicken Torhüter-Pullover auszog und im T-Shirt weiterspielte, da es in der Halle der Bramstedter TS einfach zu warm wurde).

Nein mal im Ernst, ich war schon ein bisschen nervös vor meinem ersten richtigen Spiel für den THW Kiel, doch bin ich mit mir zufrieden, auch wenn ich weiß, dass ich noch besser halten kann. Ich habe aber vor allen Dingen nicht erwartet, dass so viele Zuschauer zu einem Trainingspiel kommen, das hat mich schon beeindruckt.

Zebra-Online:
Gerade erst seid ihr aus dem Trainingslager wieder zu Hause und schon geht es non-stop weiter.
Andreas Palicka:
Ja, das stimmt. Nach einer Woche Trainingslager ist man müde im Kopf und in den Beinen und spürt, dass man etwas getan hat. Genau deshalb war ich auch froh, ab Mitte der zweiten Halbzeit eine Pause zu bekommen. Während des Trainingslagers habe ich mich ein wenig an den Adduktoren verletzt und habe noch so meine kleinen Problemchen damit.
Zebra-Online:
In den letzten Wochen hattest du Zeit, deine neue Mannschaft kennen zu lernen. Fühlst du dich wohl im Team?
Andreas Palicka:
Auf jeden Fall. Man macht es einem hier sehr leicht, sich wohlzufühlen. Es ist eine tolle Truppe, mit der ich mich ohne weitere Probleme gut verstehe. Zwar spreche ich noch kein Deutsch, so helfen wir uns momentan mit Schwedisch und Englisch weiter und ich büffel bald fleißig, um schnell die neue Sprache zu beherrschen.
(Das Gespräch führte Annika Stöllger)


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