Aus den Kieler Nachrichten vom 21.01.2009:
Flensburg - Die Befürchtungen
beim Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt haben sich
bewahrheitet. Für Neuzugang Alen Muratovic
ist die Saison beendet. Der Montegriner,
der als teuerster Transfer der Vereinsgeschichte
die Erwartungen bislang noch nicht erfüllen konnte, hatte
sich am Freitag bei einem
Testspiel in Schwerin die Schulter ausgekugelt.
Nach eingehenden
Untersuchungen steht für Mannschaftsarzt Hauke Mommsen fest, dass "mit einer Ausfallszeit
von zumindest sechs Monaten bei gutem
Heilungsverlauf" zu rechnen ist. Anfang
nächster Woche erfolgt ein operativer Eingriff, um das Schultergelenk
zu stabilisieren. "Eine traumatische Schulterluxation
des Wurfarmes ist eine der schwersten Verletzungen
bei Handballern", erklärte Mommsen.
Der Bundesligist ist nun zum Handeln gezwungen.
"Das ist eine Katastrophe, jetzt habe ich nur noch vier Rückraumspieler",
reagierte SG-Trainer Per Carlen geschockt. "Wir müssen
reagieren", bestätigte nun SG-Manager Fynn Holpert, nannte
allerdings noch keine Kandidaten. "Zunächst
werden wir die Köpfe zusammenstecken und beraten." Die
Weltmeisterschaft in Kroatien könnte als
Plattform für eine Neuerwerbung dienen. Am 15. Februar endet die
Wechselfrist in der Bundesliga.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 21.01.2009)