Ohne die sechs bei der 
Weltmeisterschaft in Kroatien
um Medaillen kämpfenden Nationalspieler sowie die angeschlagenen 
Filip Jicha und 
Marcus Ahlm
hat der THW Kiel am Samstag ein
Testspiel gegen den Nord-Zweitligisten TSV Hannover-Burgdorf verloren.
24 Stunden nach dem 
43:43-Unentschieden in
Eutin setzte es in Bordesholm eine 29:32 (17:18)-Niederlage für die 
Zebras, die ihren Kader erneut mit Akteuren aus der zweiten Mannschaft
und der A-Jugend auffüllten.
Am Vormittag absolvierten beide Mannschaften zwischen den beiden Tests
noch eine gemeinsame Trainingseinheit, am Samstagabend stand man sich
dann wieder als Gegner gegenüber. Beste Torschützen auf Kieler Seite
waren diesmal 
Vid Kavticnik mit 6/4 und 
Christian Zeitz mit 5 Treffern. 
 THW Kiel:- 
Michelsen,
Liedtke;
Wessig (2)
Kavticnik (6/4),
Anic (3), 
Lövgren (4),
Weltgen (3),
Zeitz (5),
Jurgeleit (3),
Pilz (3),
Röder;
Trainer: Gislason
 - Torschützen TSV Hannover-Burgdorf:
 - 
Felixson (7), Pauzuolis (6), Bedzikowski (4), Habbe (3),
Jonsson (2), Nordmeyer (2), Stelmokas (2), Hohenberg (2), 
Bergmann (2), Deutsch (1), Hinz (1)
 - Schiedsrichter:
 - 
Marcus Hohlwein / Jörg Michalzik
 
 
 
Aus den Kieler Nachrichten vom 26.01.2009:
29:32 - "Zebras" waren "ein bisschen kaputt"
Kavticnik und Zeitz bei der Niederlage gegen Burgdorf torhungrig
Bordesholm - Das zweite Testspiel gegen den Handball-Zweitligisten 
TSV Hannover-Burgdorf innerhalb von zwei Tagen bescherte dem
Deutschen Meister THW Kiel am Sonnabendabend in der
Bordesholmer Lindenschule eine 29:32 (17:18)-Niederlage.
"Wir hätten gern gewonnen, aber meine Spieler hatten intensiv
trainiert und waren ein bisschen kaputt. Ich bin insgesamt
zufrieden, auch mit den jungen Spielern aus der A-Jugend. 
Für sie waren die Spiele sicher ein großes Erlebnis",
sagte THW-Coach Alfred Gislason.
Die Linkshänder Vid Kavticnik
mit sechs Toren und Christian Zeitz 
mit fünf Treffern zeigten sich beim THW gut aufgelegt. Und sogar 
A-Jugend-Rechtsaußen Lasse Pilz trug sich mit drei Treffern
in die Torschützenliste ein. Für den TSV trafen Heidmar
Felixson und Robertas Pauzuolis je siebenmal. Burgdorfs
Trainer Frank Carstens wollte sich von dem Ergebnis gegen
das Rumpfteam der "Zebras" nicht blenden lassen: "Wir
wissen das Spiel einzuordnen, aber das Tempo war schon 
beeindruckend. Es war ein Spiel mit hohem körperlichen Einsatz."
Auch im müden Zustand sollten seine Spieler "vernünftig Handball 
spielen", forderte "Zebra"-Coach Alfred Gislason 
und zog ein positives Fazit des "Doppel-Tests" gegen den ambitionierten
Zweitligisten.
(Von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 26.01.2009)