11.04.2009 | Verein / Medien |
Ich weise zunächst noch einmal darauf hin, dass kein Gesellschafter von irgendwelchen Spielmanipulationen oder dubiosen Zahlungen vor den angeblich manipulierten Spielen des THW in der Champions League oder den vorgenommen Geldabflüssen (92.000,00 Euro an Volarevic, Barabhebungen von 20.000,00 Euro und 40.000,00 Euro) Kenntnis hatte.Richtig ist, dass etwa einen Monat nach Freistellung ihres Ehemannes als Trainer des THW Kiel Frau Mirjana Serdarusic Ende Juli 2008 mich unter einem Vorwand um ein Gespräch bat. In diesem Gespräch erhob Frau Serdarusic spontan schwere Anschuldigungen gegen Uwe Schwenker, sowohl was seine persönlichen Beziehungen zu Ehefrau und Lebensgefährtin als auch seine Geschäftsführertätigkeit beim THW betrafen. Unter anderem beschuldigte sie ihn einer Schiedsrichterbestechung, und zwar anlässlich des Rückspiels der EHF Champions League 2007 gegen Flensburg in Kiel.
Diese emotional vorgetragenen Äußerungen waren erkennbar von Hass geprägt. Mehrmals fielen Worte wie: "Uwe hat meinen Mann auf dem Gewissen".
Ich habe die erhobenen Vorwürfe als Racheakt bewertet, jedoch vorsorglich zwei Mitgesellschafter von dem Gespräch informiert. Wir sind gemeinsam zu der Erkenntnis gekommen, dass die erhobenen Vorwürfe als bloße Verdächtigungen, offensichtlich unbegründet und hassmotiviert zu bewerten waren. Eine Bestechung von Schiedsrichtern anlässlich des Spiels Kiel gegen Flensburg im Jahr 2007 hielten wir aufgrund der Geschehensabläufe für völlig ausgeschlossen, da die Schiedsrichter in der letzten Viertelstunde vor Spielschluss mit ihren Entscheidungen den THW Kiel eher benachteiligt als begünstigt hätten.
Wir hielten es gleichwohl für geboten, unseren Geschäftsführer Uwe Schwenker mit den Vorwürfen zu konfrontieren. Dieser hat aus unserer Sicht die Vorwürfe überzeugend entkräftet.
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass ich unmittelbar nach der Einleitung der staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen Uwe Schwenker und Noka Serdarusic dem Beirat und am Tage darauf unaufgefordert der Staatsanwaltschaft Kiel Bericht über das Gespräch mit Frau Serdarusic erstattet habe.
gez. Dr. Wegner
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