Aus den Kieler Nachrichten vom 27.01.2010:
Innsbruck - Europas Handball-Vereine werden bereits
bei der laufenden
EM in Österreich
Vergütungen für ihre abgestellten Nationalspieler
erhalten. Das bestätigte EHF-Generalsekretär Michael
Wiederer. "Allerdings kann ich noch keine Details nennen,
da der Vorschlag erst am Freitag dem Exekutivkomitee
vorgelegt wird", sagte der Österreicher.
Demnach sollen die Klubs für jeden EM-Teilnehmer
266 Euro pro Einsatz erhalten. Für einen Spieler,
der bis zum Finale dabei ist, würde sich die Abstellungsgebühr
auf gut 2100 Euro belaufen. Die Gesamtkosten werden
für die Europäische Handball-Föderation bei rund 400000 Euro
liegen. "Es geht gar nicht so sehr um die Summe. Denn eine
EM wirft gar nicht so viel ab, dass die realen Spielergehälter
kompensiert werden könnten. Es geht vielmehr um die Symbolik
dieser Vereinbarung", erklärte Wiederer.
Für Entschädigungszahlungen an Klubs, deren Spieler
sich bei einer EM verletzt haben, hatte die EHF bereits
bei der EM 2008 in Norwegen erstmals
einen Fonds über 300000 Euro eingerichtet.
(aus den Kieler Nachrichten vom 27.01.2010)