10.04.2010 | DHB-Pokal |
An einen sportlichen Husarenstreich der Lübbecker vermag deren Trainer Patrick Liljestrand nicht zu glauben. "Wir sind nur der große Underdog." Doch auch den 35:28-Sieg der Gummersbacher im Viertelfinale gegen Kiel hatte kaum jemand auf der Rechnung. "Wir können eine Überraschung schaffen", sagt VfL-Kreisläufer Robert Gunnarsson, der nach Mannheim wechseln wird. Dort sehnt man sich nach den massiven finanziellen Investitionen in den vergangenen Jahren nach dem ersten Titel der Vereinsgeschichte. "Genau das wollen wir endlich schaffen", kündigt Manager Thorsten Storm an.
Durch das Scheitern der Kieler, die zuletzt dreimal in Folge den "Pott" gewonnen hatten, geriet diesmal sogar der Kartenvorverkauf ins Stocken. Am Ende werden aber an zwei Tagen rund 26 000 Zuschauer die Semifinals sowie das morgige Endspiel (13.15 Uhr, SPORT1) verfolgen. Sollte der HSV Hamburg dieses Finale erreichen, wird morgen (10.45 Uhr) noch eine Begegnung um Rang drei ausgetragen, um den Teilnehmer am Europapokal der Pokalsieger zu ermitteln.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 10.04.2010)
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