03.06.2010 | Handball international / Mannschaft |
Pelle Linders wechselt vom
FC Kopenhagen zum schwedischen Aufsteiger Aranäs HK.
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FCK |
Auch sein Mitstreiter in Kiel und Kopenhagen, Pelle Linders, tritt den Weg zurück in die Heimat an. Nach fünf Spielzeiten kehrte er 2000 Skövde und der Elitserien den Rücken, um sich beim dänischen Spitzenklub Kolding IF zu versuchen. Von dort führte sein Weg nach weiteren fünf Jahren zum deutschen Rekordmeister THW Kiel. Das schwarzweiße Trikot mit der Nummer 3 tauschte Linders 2007 gegen den Kopenhagener Dress aus. In der Hauptstadt musste er zuletzt eine längere Verletzungspause hinnehmen, die mittlerweile allerdings der Vergangenheit angehört. Bereits im Achtelfinale der Königsklasse gegen den THW Ende März konnte der Schwede wieder mitwirken, wenn auch noch mit angezogener Handbremse.
Die Verantwortlichen messen dem erfahrenen Linders dabei große Bedeutung für die junge Truppe zu, die zukünftig nicht mehr von Mikael Franzén, sondern vom vom ebenfalls neu verpflichteten Dennis Sandberg trainiert wird: "Eine tolle Sache. Pelle kommt mit einer Menge Routine hierher und hat zudem schon früher für Aranäs gespielt. Natürlich ist er eine Verstärkung. Kreisläufer sind wichtiger als man glaubt. Er kann auch unsere jungen Spieler unterstützen", freute sich Co-Trainer Niklas Virolainen gegenüber der Zeitung "Kungsbacka Nytt".
Auch ein Verbleib in der Bundesliga wäre durchaus möglich gewesen. Wie "Aftonbladet" erfuhr, sollen mehrere Klubs Gentzel ein Angebot unterbreitet haben. Die Familie möchte allerdings nicht länger durch die Lande ziehen, sondern wird sich im neu gebauten Haus in Onsala - nur zehn Kilometer südlich von Kungsbacka - niederlassen. Ob der bald 42-Jährige nebenbei überhaupt weiterspielt, wird maßgeblich von seiner künftigen Arbeitsstelle bestimmt.
Doder schloss jüngst gegenüber "Expressen" nicht aus, nach fünf Spielzeiten in Spanien (Teucro, Aragón, León) in die Elitserien zurückzukehren. Das Blatt nannte Lugi Lund als eine mögliche Adresse, für das der 31-Jährige bereits von 1995 bis 2000 auflief. In diesem Falle hätten die Roten nach Kim Ekdahl du Rietz und Sebastian Lindell einen dritten aktuellen Nationalspieler in ihren Reihen. Aber auch weitere schwedische sowie zwei deutsche Vereine sollen ihr Interesse an "Dado" bekundet haben. Die Entscheidung soll nächste Woche fallen.
(von Dr. Oliver Schulz)
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