21./22.07.2010 - Letzte Aktualisierung: 22.07.2010 | Vorbereitung |
Update #1 | KN-Bericht und Fotos ergänzt... |
Klarer Sieg im ersten, temporeichen Testspiel.
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Werner Lange |
Viel zu tun gab es für Filip Jicha und Daniel Narcisse
bei der Autogrammstunde im CITTI-Park.
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Alles im Griff: Christian Zeitz und Marcus Ahlm bei
der Defensivarbeit.
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"Air Berlin": Tobias Reichmann beeindruckte mit acht Toren und
seiner Sprungkraft.
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Eine Trainingspause ist nach dem Testspiel nicht vorgesehen. Bereits am Donnerstagmorgen lädt Gislason seine Mannen zum Sprinttraining. Nach einer weiteren Einheit am Nachmittag in Schönkirchen steht am Abend ein Empfang beim Ministerpräsidenten auf dem Programm. Nach zwei weiteren Trainingseinheiten am Freitag reist der THW Kiel am Sonnabend ins Emsland nach Lingen ins Trainingslager. Am kommenden Dienstag, dem 27. Juli, empfängt die HSG Nordhorn die Zebras zum zweiten Testspiel der Vorbereitung (siehe auch Überblick über die Vorbereitung des THW).
(Christian Robohm)
Aus den Kieler Nachrichten vom 22.07.2010:
Die in der Zweiten Liga beheimateten Rostocker trugen mit einem furchtlosen Auftritt ihren Teil zum Handball-Spektakel bei, von dessen Art Empor längerfristig - am liebsten in Liga eins - gern mehr erleben würde. Das Kieler Intermezzo in der Hansestadt hatte Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling von langer Hand geplant. Mit Hilfe von Citti-Park-Chef Gerhard Lüthje, der auch in Rostock einen Markt betreibt, war das Unterfangen schließlich gelungen. Dass die Einnahmen der Partie Empor zugute kamen, war für THW-Geschäftsführerin Sabine Holdorf-Schust selbstverständlich. "Das haben wir in Schwerin so gemacht, und das wollten wir auch in Rostock nicht ablehnen", sagte sie zum zweiten "Retterspiel".
Das moderne Spiel der Rostocker kontrastierte den DDR-Charme, den die in Gelb-Braun gehaltene Stadthalle trotz Grundsanierung 2006 versprüht. Zehn Minuten lang hielten die Gastgeber die Partie offen. Dann schlichen sich technische Fehler ins Spiel ein. Die Kieler, die mit Reichmann, Zeitz, Ahlm, Jicha, Narcisse, Klein und Omeyer im Tor begonnen hatten, setzten sich dank vier fulminanter Tore in Serie des starken Filip Jicha auf 13:7 ab (15.). Rostocks Auszeit nutzte THW-Trainer Alfred Gislason für eine Personalrotation. Ilic, Palmarsson und Dragicevic kamen ins Spiel. In der Deckung feierte Daniel Kubes sein Debüt im nagelneuen THW-Dress. 3:6 verlor die neue Formation die kommenden elf Minuten. "Wir haben schon schöner gespielt. Die Abläufe waren noch ein bisschen langsam", urteilte THWTrainer Alfred Gislason.
Nach der Pause blieb Empor zunächst dran (21:23), dann ermöglichten die Paraden von Andreas Palicka dem THW zahlreiche Tempogegenstöße. Mit einem Zwischenspurt zogen die Kieler auf 34:28 (52.) davon. Schön anzusehen war die sagenhafte Präzision Tobias Reichmanns, der für acht Treffer nur zehn Versuche benötigte. Neben dem am Kreis ackernden Milutin Dragicevic, dessen muskulöse Waden den Anschein erwecken, als sei er kürzlich mehrmals L'Alpe d'Huez hoch gefahren, trug sich am Ende auch Daniel Kubes in die Kieler Torschützenliste ein. Beiden Neuzugängen war der fehlende Spielfluss in den THW-Aktionen erwartungsgemäß noch anzumerken.
(von Frank Molter, aus den Kieler Nachrichten vom 22.07.2010)
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