Aus den Kieler Nachrichten vom 05.11.2010:
Kiel. Aufatmen bei
Thierry Omeyer.
Der Torhüter des Handballmeisters THW Kiel hat zwar Schmerzen
im linken Fuß, aber der befürchtete Einriss und eine damit
verbundene sechs- bis achtwöchige Pause blieben ihm erspart. Die
Kernspintomografie ergab gestern Nachmittag einen "Überlastungsschaden",
keine Muskelsehnenverletzung. Mannschaftsarzt
Dr. Detlev Brandecker verordnete
Schonung und stellte den Einsatz von
Omeyer
im Bundesliga-Heimspiel am Dienstag gegen die HSG Wetzlar (19
Uhr) in Frage. Eine Woche später, im Auswärtsspiel beim HSV Hamburg,
wird der Franzose voraussichtlich aber wieder voll belastbar sein.
Fraglich ist, ob
Christian Zeitz dann mitwirken
kann. In Hamburg ist der Linkshänder spätestens seit dem 22. Mai 2010 ein
Angstgegner. Beim
33:31 (15:14)-Auswärtssieg, der
die Meisterschaft entscheiden sollte, war
Zeitz
der überragende Kieler. Erst humpelte er auf den Krücken von
Kim Andersson aus dem Bus, dann verteidigte
er wie ein Löwe in der 3:2:1-Deckung und entschied mit einem beeindruckenden
Solo zum 32:29 (58.) letztlich die Partie. "Natürlich will ich dabei sein",
sagt
Zeitz, der sich beim
28:23 (15:13)-Sieg in Großwallstadt ein
Außenband im linken Knöchel gerissen hatte. "Aber wenn ich nicht helfen
kann, macht es keinen Sinn." Zumal den THW bis Weihnachten noch viele
schwere Spiele erwarten würden. "Da ist es wichtig, dass die Verletzung
nicht schlimmer wird."
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 05.11.2010)