Aus den Kieler Nachrichten vom 28.02.2011:
Berlin. Die SG Flensburg-Handewitt kompensiert weiterhin
ihre Personalsorgen und erreichte eine Woche nach der
Handball-Gala gegen Ciudad Real
beim Bundesliga-Dritten Füchse Berlin ein verdientes 24:24 (13:10).
Es war für die Flensburger nicht einfach, in der Schlussphase
kühlen Kopf zu bewahren. Aber weniger wegen der lautstarken Kulisse
von 9000 Zuschauern, sondern wegen der Hektik, die die teilweise
überforderten Schiedsrichter Andreas und Marcus Pritschow auslösten.
Zwar mussten die zum dritten Mal in Folge sieglosen Berliner die Rote
Karte gegen Abwehr-Stratege Denis Spoljaric, der Petar Djordjic mit
der Hand im Gesicht getroffen hatte, verdauen, insgesamt hatten die
Flensburger aber mehr Grund zum Hadern. Zudem knabberten die wenigen
Wechselmöglichkeiten am Polster, das vor der Pause zeitweise fünf Tore
betrug. Berlin ging in der 56. Minute mit 24:22 in Führung. Der starke
Lasse Boesen schaffte mit seinem siebten Treffer den Anschluss, Patrik
Fahlgren erzielte 50 Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleich. Konrad
Wilczynski hatte den Berliner Sieg in der Hand, scheiterte mit seinem
finalen Siebenmeter allerdings am glänzenden SG-Torhüter Dan Beutler.
(aus den Kieler Nachrichten vom 28.02.2011)