05.09.2011 | Champions League |
Im Halbfinale hatten die Löwen tags zuvor den französischen Club Dünkirchen HB nach Verlängerung 36:30 (28:28) bezwungen. Kielce hatte den spanischen Vertreter Cuatro Rayas Valladolid 21:19 (11:8) besiegt. Beste Werfer für das Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson waren erneut Gensheimer (12 Tore) und Groetzki (9).
Im Finale feierte der frühere Löwen-Keeper Kasa Szmal im Kielce-Tor ein Wiedersehen mit alten Weggefährten. Der Welthandballer von 2009 hatte dabei gehörigen Respekt vor seinem Ex-Arbeitgeber gehabt: "Natürlich sehe ich die Löwen vorne. Sie sind einfach richtig stark. Unser Vorteil ist der Heimvorteil. Das war es dann aber auch schon", sagte Szmal, der in der vergangenen Spielzeit mit den Badenern noch das Halbfinale der Champions League erreicht hatte. Neben Szmal hatte Kielce den Mannheimern vor dieser Spielzeit auch den Spielmacher Grzegorz Tkaczyk abgeworben.
"Wir wussten, dass das hier sehr schwer werden würde und bei uns alles klappen musste", sagte Löwen-Manager Thorsten Storm. "Allerdings haben wir die Teilnahme an der Champions League nicht an diesem Wochenende, sondern in der zurückliegenden Saison verspielt. Nun greifen wir im EHF-Cup an und das wird kein Selbstläufer." Als Finalist ist der Vierte der vergangenen Bundesliga-Saison, der zuvor dreimal in Folge in der "Königsklasse" mitspielte, für die dritte Runde qualifziert.
Neben Kielce qualifizierten sich IK Sävehof und Metalurg Skopje für die Champions League. Das vierte Ticket löste Partizan Belgrad. Die Serben, die nun die Vorrundengruppe des THW Kiel komplettieren, besiegten im Finale den FC Porto mit 33:26 und treffen nun Ende November auf die Kieler.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 05.09.2011)
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