12.09.2011 | Bundesliga |
Sechs Tage sind eine Handball-Welt. Nachdem nach der Derby-Pleite in Kiel Hohn und Spott auf die SG Flensburg-Handewitt niedergeprasselt war, ließ sie sich am Sonnabend beim 32:26 (15:14)-Sieg über den TBV Lemgo von ihren 5820 Zuschauern feiern. Es herrschte große Erleichterung. "So eine Woche ist nicht einfach für einen Sportler", erklärte SG-Trainer Ljubomir Vranjes. "Aber das war eine ganz andere Mannschaft als die zuletzt von Kiel."
Zu den Matchwinnern zählten auch zwei Neuzugänge. Mattias Andersson kam nach einer Viertelstunde für den Dänen Sören Rasmussen, sorgte mit seinen Paraden für Ekstase auf den Rängen. Holger Glandorf war in punkto Körpersprache und Torgefahr ein Vorbild. Balsam für die Seele war auch die Aussage von Dirk Beuchler in der Pressekonferenz. Lemgos Trainer bezeichnete Flensburg als "absolutes Top-Team".
"Es war natürlich eine schwere Woche für uns, wir standen unter Druck. Wir haben das Derby jedoch schnell vergessen und uns auf Lemgo konzentriert. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie mit dem Druck umgehen kann", sagte SG-Trainer Ljubomir Vranjes. Bester SG-Werfer war einmal mehr Anders Eggert. Der Däne erzielte neun Treffer, acht eiskalt von der Siebenmetermarke.
(aus den Kieler Nachrichten vom 12.09.2011)
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