Die WM 2013 findet vom 11. bis 27. Januar 2013 in Spanien statt.

Mit Enid Tahirovic (Göppingen), Adnan Harmandic (Wetzlar) und Damir Doborac (Magdeburg) spielen drei Bundesligaprofis in der Nationalmannschaft von Bosnien und Herzegowina, die sich in der Vorqualifikation gegen Griechenland (31:29, 23:22) und Zypern (38:20, 32:26) durchsetzte. "Wir sind zufrieden. Das ist eine lösbare Aufgabe", sagte Ulrich Strombach, Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB).

Bundestrainer Martin Heuberger warnte dagegen vor dem Gegner. "Das werden sicher zwei ganz heiße Spiele. Wir müssen schon gut in Form sein, um da bestehen zu können. Während der EM konnte man gut erkennen, wie stark sich gerade die Länder aus dem ehemaligen Jugoslawien, wie zum Beispiel Serbien und Mazedonien, entwickelt haben."

Eine schwierige Aufgabe wartet auf Tschechien: Filip Jicha, Daniel Kubes und Co. bekommen es mit Russland zu tun. Aron Palmarsson trifft mit Island auf die Niederlande, Schweden spielt gegen Montenegro um die WM-Teilnahme.

Die Hinspiele finden am 9./10. Juni 2012 statt, die Rückspiele eine Woche später.

Playoff-Paarungen:

Deutschland	-	Bosnien und Herzegowina
Litauen	-	Polen
Russland	-	Tschechien
Slowenien	-	Portugal
Slowakei	-	Weißrussland
Mazedonien	-	Österreich
Ungarn	-	Norwegen
Island	-	Niederlande
Schweden	-	Montenegro

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 30.01.2012:

Deutschland gegen Bosnien&Herzegowina

Lösbare Aufgabe bei der WM-Qualifikation

Belgrad. Losglück für die deutschen Handballer: Die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger trifft in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr (13. bis 27. Januar 2013) in Spanien auf Bosnien und Herzegowina. Das ergab die Auslosung der neun Qualifikationsspiele zur WM am Rande der Europameisterschaft gestern in der serbschen Hauptstadt Belgrad. Martin Heuberger hat Respekt vor dem Gegner. "Das werden sicher zwei ganz heiße Spiele. Wir müssen schon gut in Form sein, um da bestehen zu können. Während der EM konnte man gut erkennen, wie stark sich gerade die Länder aus dem ehemaligen Jugoslawien, wie Serbien und Mazedonien, entwickelt haben", so der Bundestrainer.

Bosnien-Herzegowina schaltete in der Qualifikation Griechenland und Zypern aus, Trainer der Mannschaft vom Balkan ist Dragan Markovic, der als Spieler lange Zeit an der Seite von Martin Heuberger in der Bundesliga bei TuS Schutterwald spielte. Auch an der Seitenlinie war Markovic bereits bei der HSG Wetzlar in der Bundesliga als Trainer aktiv. Enid Tahirovic (Göppingen), Adnan Harmandic (Wetzlar) und Damir Doborac (Magdeburg) stehen aktuell in Bundesligakadern.

Beim Hinspiel am 9./10. Juni hat das deutsche Team zunächst Heimrecht, das Rückspiel wird am 16./17. Juni in Bosnien und Herzegowina ausgetragen. Nur der Sieger der Play-off-Partie nimmt an der Weltmeisterschaft teil. Der Austragungsort für das Hinspiel in Deutschland steht noch nicht fest.

Mit dem Los ist Deutschland weitaus stärkeren Gegnern wie Russland, Norwegen und Tschechien aus dem Weg gegangen. Gegen letzteres Team hatte Deutschland zu Beginn der Europameisterschaft noch verloren.

Die weiteren acht Partien in der Qualifikation: Litauen - Polen, Russland - Tschechien, Slowenien - Portugal, Slowakei - Weißrussland, Mazedonien - Österreich, Ungarn - Norwegen, Island - Niederlande, Schweden - Montenegro.

Insgesamt nehmen 14 europäische Mannschaften an der Handball-Weltmeisterschaft in Spanien teil. Neben Titelverteidiger Frankreich und Gastgeber Spanien sind mit Serbien, Dänemark und Kroatien die drei übrigen Halbfinalisten (neben Spanien) der Europameisterschaft in Serbien qualifiziert.

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 30.01.2012)