Aus den Kieler Nachrichten vom 07.03.2012:
Berlin. Im Streit zwischen dem Deutschen Handballbund
(DHB) und der Handball-Bundesliga (HBL) haben
sich DHB-Manager Heiner Brand und Geschäftsführer
Bob Hanning vom Bundesligisten
Füchse Berlin wieder versöhnt.
"Eine unterschiedliche Meinung tut unserer Freundschaft keinen Abbruch.
Es wäre nicht gut, wenn wir immer nur im Gleichschritt liefen. Bob hat
das Recht, was zu sagen, weil er viel für unseren Sport tut.
Und als Freund, darf er mir gefallene Worte auch mal übel
nehmen", sagte der langjährige Nationaltrainer Brand der B.Z. Beim Frühlingsball des
Sports in Berlin, bei dem Brand das Goldene Band der
Sportpresse verliehen bekam, hielt Hanning sogar die Laudation
auf den Preisträger. "Erst hatte ich ein bisschen
Sorge, was er sagt. Nein, ehrlich. Ich habe mich sehr gefreut,
weiß das zu schätzen",sagte Brand.
Ende Februar hatte Brand in einem Interview sowohl
Hanning als auch Nationaltorwart Silvio Heinevetter für
deren Kritik an den Strukturen des DHB öffentlich gerügt.
Heinevetter hatte DHB-Präsident Ulrich Strombach
mehrfach zum Rücktritt aufgefordert,
Hanning hatte gravierende strukturelle Änderungen
angemahnt.
Eine Versöhnung mit Heinevetter steht dagegen noch
aus. "Für mich war sein Verhalten nicht tolerierbar. Aber
darüber müssen sich jetzt andere Gedanken machen", sagte
Brand.
(aus den Kieler Nachrichten vom 07.03.2012)