Aus den Kieler Nachrichten vom 30.04.2012:
Berlin. Die Füchse haben das Wunder von Berlin und somit
den Einzug ins Final Four der
Champions League
geschafft. Angeführt vom überragend haltenden Nationaltorhüter
Silvio Heinevetter holten die Berliner den Elf-Tore-Rückstand aus dem
Hinspiel gegen Ademar Leon schon nach 41 Minuten auf und brachten
trotz Unterzahl in den letzten zwei Minuten den Vorsprung über
die Zeit. Das 29:18 (13:6) war eine Punktlandung.
Gegen das spanische Spitzenteam aus Leon, das im
Hinspiel mit 34:23 gewonnen hatte, zeigte Berlin eine Gala
und konnte sich auch bei Alexander Petersson bedanken,
der neun Tore zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte
beisteuerte. "Wir haben alle dran geglaubt", meinte Torhüter
Silvio Heinevetter gezeichnet von den Strapazen. Der spanische
Weltstar Iker Romero riss sich das Trikot vom Leib und tanzte
durch die Halle: "Als ich zu Saisonbeginn in Berlin anfing,
hatte ich schon das Gefühl, wir können hier etwas Großes schaffen."
Zuvor hatte der dänische Meister AG Kopenhagen den Titelverteidiger
FC Barcelona aus dem Wettbewerb geworfen. Ein Garant des Erfolges
war der isländische Linksaußen Gudjon Valur Sigurdsson,
der in der nächsten Saison ein Kieler sein wird. Im vierten Halbfinale
siegte Atlectico Madrid erst in der Schlussphase dank des überragenden
Torhüters Arpad Sterbik gegen Cimos Koper mit 31:24 (14:13), bügelte
die 23:26-Hinspielniederlage aus.
(aus den Kieler Nachrichten vom 30.04.2012)