18.08.2012 | Handball international |
Andererseits gibt der DHB-Coach zu bedenken, dass auch eine ungestörte Sommerpause nach einer langen Bundesliga-Saison eminent wichtig für die Regeneration der Profis sei. Den Status Quo mit zwei Großveranstaltungen in einem Jahr wie 2012 (EM und Olympia) hält der 48-Jährige jedenfalls für "mörderisch".
Genau diesen Aspekt hatte Manager Thorsten Storm vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen zum Anlass seiner Forderung genommen. "Ich bin dafür, den Handball ins Programm der Winterspiele aufzunehmen. Wir sind eine Hallensportart. Dieser Wechsel würde vieles einfacher machen", hatte der Geschäftsführer der Löwen dem Mannheimer Morgen gesagt.
Zur Begründung fügte er an, bei dieser Lösung gäbe es keine zwei Turniere mehr in einem Jahr, weil Winterspiele wie auch Welt- und Europameisterschaften zu Jahresbeginn ausgetragen werden. Storm: "Das würde den Kalender entzerren."
Hassan Moustafa, Präsident des Handball-Weltverbandes IHF, ist einem Wechsel hin zur olympischen Wintersportart offenbar nicht abgeneigt. "Immerhin finden unsere Weltmeisterschaften auch im Januar statt", hatte der Ägypter jüngst betont.
(aus den Kieler Nachrichten vom 18.08.2012)
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