Aus den Kieler Nachrichten vom 02.05.2013:
|
Ergebnisse und Tabelle der DKB Handball-Bundesliga finden
Sie hier.
|
Magdeburg. Der Konkurrenz des THW Kiel im Kampf um
die deutsche Handball-Meisterschaft geht in der entscheidenden
Saisonphase die Puste aus. Am 29. Spieltag unterlagen die
Rhein-Neckar Löwen bei den Füchsen in Berlin mit 26:32 (11:15)
und die SG Flensburg-Handewitt mit 32:34 (15:17) in Magdeburg.
Einen kraftlosen Heimauftritt legte der HSV Hamburg hin, der
sich nach dem Einzug in das Final4 der Champions League in der
Bundesliga dem TuS N-Lübbecke mit 26:31 (15:15) geschlagen
geben musste.
Bei den Löwen machte sich nach der Niederlage Ernüchterung
breit. "Dieses Spiel müssen wir erstmal verdauen", sagte Manager
Thorsten Storm. "Unser Ziel ist es,
unter den ersten Drei in der Tabelle zu bleiben", sagte
Storm: "Aber ganz klar: Alle Spiele,
die wir noch vor der Brust haben, werden keine Selbstgänger, und
es wird schwierig, da oben zu bleiben." Zwischenzeitlich sah es
in der Hauptstadt sogar nach einer noch deutlicheren Niederlage
für die Löwen aus. Nach einer Leistungssteigerung war Löwen-Trainer
Gudmundur Gudmundsson zufrieden, "dass wir nur mit sechs Toren
verloren haben".
Die SG Flensburg scheint das kraftraubende Viertelfinale der
Champions League nun in der Bundesliga zu spüren. "In dieser Phase
alles allein auf die Kraft zu schieben, wäre zu einfach", meinte
SG-Trainer Ljubomir Vranjes. "Dieser Faktor spielt aber auch eine
Rolle." Nur in den ersten zehn Minuten sah es nach einem Auswärtssieg
für die SG aus, als die Flensburger ein 5:1 vorlegten. Dann bestimmten
die Magdeburger das Geschehen. Beim 9:8 (17.) führten die Hausherren
vor 6209 Zuschauern erstmals, nach der Pause zogen sie auf 26:22 (46.)
davon. Die Flensburger deckten längst nicht so entschlossen wie sonst.
Auch Torwart Mattias Andersson schrumpfte
nach starkem Beginn wieder auf Normalmaß. "Zum Glück haben wir jetzt
erst einmal zehn Tage Pause", meinte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke.
(aus den Kieler Nachrichten vom 02.05.2013)