Aus den Kieler Nachrichten vom 12.06.2013:
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Berlin. Ivan Nincevic wird nach der Kopfstoß-Affäre keine
zivil-rechtlichen Schritte gegen den ehemaligen
Handball-Nationalspieler
Torsten Jansen einleiten. "Wir
haben uns in Berlin getroffen und eine gute Lösung
gefunden. Wir haben einen Schlussstrich gezogen", sagte
Nincevic.
"Torsten hat mir Geld gegeben. Damit kaufe ich für das
Kinderkrankenhaus in meiner kroatischen Heimatstadt Zadar
Bücher und Spielzeug. Das ist eine gute Sache", meinte
der 31-Jährige. Wie hoch
Jansens Spende ist, wollte
Nincevic, der in der kommenden Saison für Dinamo Minsk
(Weißrussland) spielen wird, nicht sagen. Laut
"Bild"-Zeitung soll sie zwischen 8000 und 10 000 Euro
liegen.
In der Bundesliga-Begegnung zwischen dem HSV Hamburg und
den Füchsen Berlin (28:25) hatte Jansen Nincevic mit einem
Kopfstoß niedergestreckt. Der Olympia-Dritte erlitt dadurch
eine schwere Gehirnerschütterung, eine Jochbeinprellung
und eine fünf Zentimeter lange Fleischwunde. Wegen der
Attacke hatte die Disziplinarkommission des Deutschen
Handballbundes Jansen zur Rekordstrafe von zehn Spielen
Sperre und einer Zahlung von 15 000 Euro verurteilt.
(aus den Kieler Nachrichten vom 12.06.2013)