27.01.2014 | WM 2015 |
Die Handball-Weltmeisterschaft 2015 findet vom 17. Januar bis 1. Februar 2015 in Katar statt. |
Insgesamt 13 europäische Mannschaften nehmen an der WM in Katar teil. Seit dem Ende der EM-Hauptrunde stehen nun vier dieser 13 Starter fest: Neben Titelverteidiger Spanien lösten die drei weiteren Halbfinalisten Frankreich, Dänemark und Kroatien ihre Tickets. Die restlichen neun Plätze werden in neun Playoff-Partien ermittelt.
Ein brisantes Duell aus Kieler Sicht steht zwischen Serbien und Tschechien an, wenn Marko Vujin und Filip Jicha im direkten Duell ermitteln, welcher THW-Star im nächsten Januar nach Katar fliegt und welcher sich in Kiel auf die Bundesliga-Rückrunde vorbereiten wird.
Schweden bekommt es mit Rumänien zu tun, Island trifft auf Bosnien-Herzegowina.
Polen | - | Deutschland |
Ungarn | - | Slowenien |
Rumänien | - | Schweden |
Griechenland | - | Mazedonien |
Serbien | - | Tschechien |
Russland | - | Litauen |
Bosnien-Herzegowina | - | Island |
Österreich | - | Norwegen |
Montenegro | - | Weißrussland |
Aus den Kieler Nachrichten vom 27.01.2014:
In Herning wurden gestern diese Duelle ausgelost. Um 13.21 Uhr hatte die deutsche Delegation Gewissheit: Ein Raunen ging durch den Saal, als klar war, dass das Team von Martin Heuberger auf die Auswahl seines deutschen Kollegen Michael Biegler treffen wird, die eine sehr beachtliche EM spielte und als Sechste ins Ziel kam.
Wer Heuberger und Bob Hanning, den für den Leistungssport im Deutschen Handball-Bund (DHB) zuständigen Vizepräsidenten, vor der Auslosung nach der härtesten Nuss befragt hatte, bekam Polen und Mazedonien als Antwort. Hanning nannte es ein Schicksalsspiel. "Es wäre eine Katastrophe für den deutschen Handball, wenn wir uns auch für die WM nicht qualifizieren würden." Eine halbe Stunde vor der Auslosung machte der neue starke Mann im DHB kein Geheimnis aus seiner großen Anspannung. Und daraus, dass Polen gerne gegen eine andere Nation spielen dürfe. "Schlimmer hätte es nicht kommen können", stöhnte Hanning als er Gewissheit hatte, dass der Alptraum Realität geworden war. Der Auslosung konnte er nur eine positive Seite abgewinnen - das Heimrecht im Rückspiel. Als Tatort favorisiert er Magdeburg.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 27.01.2014)
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