18.02.2014 | Champions League / Mannschaft |
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Dass sich dieser Wunsch erfüllt, ist allerdings vage. Zwar stehen die Ukrainer aktuell auf Platz vier der Gruppe A und wären damit im Lostopf für den THW. Doch die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie dort noch herausfallen. Am letzten Spieltag der Gruppe A empfängt Saporoschje den souveränen Tabellenführer MKB Veszprem aus Ungarn, während Verfolger HC Zagreb (Kroatien) klarer Favorit gegen den Gruppenletzten St. Petersburg ist und auf Platz vier vorrücken könnte.
Sollte das Los indes dem THW den Gegner aus der Gruppe C zuspielen, dann läuft alles auf eine Reise nach Mazedonien hinaus. Die beiden Mannschaften aus der Hauptstadt Skopje, Vardar und Metalurg, streiten um Platz drei und vier. Unter Einbeziehung aller Eventualitäten könnte aber auch der neue Klub von Ex-Zebra Daniel Narcisse, Paris Handball, noch von Platz zwei auf vier abrutschen. Dazu müsste allerdings Paris gegen Vardar verlieren und Metalurg parallel gegen Barcelona gewinnen.
Kompliziert ist die Konstellation in Gruppe D: Der dänische Tabellendritte Aalborg HB ist punktgleich mit Gorenje Velenje (Slowenien). Zwei Punkte dahinter lauert La Rioja (Spanien), das die leichteste Aufgabe im letzten Gruppenspiel hat. Während Aalborg in Hamburg spielt und Velenje Flensburg empfängt, spielt La Rioja gegen das Schlusslicht Halmstad (Schweden). Bei Punktgleichheit von Aalborg, Velenje und La Rioja würden schließlich die Dänen auf Platz vier stehen.
Wirtschaftlich wäre das Duell mit dem nördlichen Nachbarn wohl das attraktivste. Kurze Reisewege von und nach Aalborg sorgen potenziell für volle Hallen und belasten das Portemonnaie weniger. Schließlich sollen die bisher gewonnenen Prämien (40000 Euro für die Teilnahme und 40000 Euro für den Gruppensieg) nicht gleich wieder für Flüge und Visa-Gebühren ausgegeben werden.
(von Ralf Abratis, aus den Kieler Nachrichten vom 18.02.2014)
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