Aus den Kieler Nachrichten vom 21.07.2014:
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Die Handball-Weltmeisterschaft 2015 findet vom
15. Januar bis 1. Februar 2015 in Katar statt.
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Doha. Die deutschen Handballer haben bei der WM 2015 in
Katar (15. Januar bis 1. Februar) eine machbare Gruppe
erwischt. Die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB)
trifft als umstrittener Nachrücker für Australien in
Gruppe D auf den WM-Zweiten Dänemark, ihren Play-off-Bezwinger
Polen, den dreimaligen Titelgewinner Russland,
Panamerika-Champion Argentinien und Vize-Asienmeister
Bahrain. Das ergab die Auslosung des Weltverbandes IHF
gestern in Doha. "Eine Super-Gruppe", meinte DHB-Vizepräsident
Bob Hanning unmittelbar nach der Los-Zeremonie via Twitter.
Wildcard-Inhaber Deutschland war für die Auslosung von der
IHF dem schwächsten Lostopf zugeordnet worden.
Wer die deutsche Mannschaft nach der Trennung vom
ehemaligen Bundestrainer Martin Heuberger nach Katar führen
wird, steht noch nicht fest. Bis Ende Juli soll noch eine
Liste mit möglichen Nachfolgern erstellt werden. Der
auslaufende Vertrag von Heuberger war nicht verlängert worden.
Trotz sportlich verpasster Qualifikation war Deutschland
für die WM der Startplatz von Ozeanien zugesprochen worden.
Die IHF hatte ihr Vorgehen damit begründet, dass es gegenwärtig
keinen vom Weltverband anerkannten Kontinentalverband Ozeanien
gebe. Leidtragender der umstrittenen Entscheidung war Australien.
Nach zuletzt sechs WM-Teilnahmen in Folge wurde den "Aussies"
trotz erfolgreicher Qualifikation gegen Neuseeland die
Startberechtigung wieder entzogen worden.
Der australische Handball-Verband HA hatte daraufhin mit
eindringlichen Worten an die IHF appelliert und versucht, auf
diplomatischem Weg noch eine einvernehmliche Lösung zu finden
- ohne Erfolg. Auch ehemalige Stars wie der frühere Welthandballer
Daniel Stephan oder Stefan Kretzschmar hatten die nachträgliche
WM-Wildcard für die deutsche Nationalmannschaft verurteilt.
(aus den Kieler Nachrichten vom 21.07.2014)
Die Vorrundengruppen in der Übersicht
Gruppe A:
Spanien, Slowenien, Katar, Weißrussland, Brasilien, Chile
Gruppe B:
Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Österreich, Tunesien, Iran
Gruppe C:
Frankreich, Schweden, Algerien, Tschechien, Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate
Gruppe D:
Dänemark, Polen, Russland, Argentinien, Bahrain, Deutschland