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20.01.2014 EM 2014 / Nationalmannschaften

5. Spieltag: Island, Kroatien und Frankreich siegen, Dänemark bereits im Halbfinale, Österreich und Schweden verlieren

Wie schlagen sich die aktuellen, zukünftigen und ehemaligen THW-Spieler?

Update #1

Die EM 2014 findet vom 12. bis 26. Januar 2014 in Dänemark statt.
Klicken Sie für weitere Infos! Die EM 2014 findet vom 12. bis 26. Januar 2014 in Dänemark statt.
Unsere ausländischen THW-Nationalspieler haben den zweiten Spieltag der EM-Zwischenrunde bestritten. Wir fassen nach jedem Spieltag zusammen, wie sich unsere ausländischen Zebras - seien es aktuelle, zukünftige oder ehemalige - bei der Euro geschlagen haben.

Schweden unterliegt Polen

In Gruppe 2 mussten die von Staffan Olsson und Ola Lindgren trainierten Schweden eine herbe 25:35-(12:15)-Niederlage gegen Polen hinnehmen.

Schweden startete gut in die Partie, führte mit 3:0 (3.), 5:1 (5.), 7:4 (11.) und 10:6 (15.). Doch nachdem das Team von Bogdan Wenta zweimal ausgeglichen hatte (11:11, 22.; 12:12, 25.) nutzte es sieben torelose Minuten der Schweden, ging in Führung und nahm einen Drei-Tore-Vorsprung mit in die Kabine.

Die Durststrecke der Schweden ging auch nach Wiederanpfiff weiter. Erst in der 35. Minute konnten die Blau-gelben den Torbann durch Kim Ekdahl Du Rietz brechen, der zum 13:19-Anschluss traf (35.). Doch nach dem 14:19 legte Polen mit fünf Toren in Folge noch einmal nach: 24:14 (43.). Von diesem Rückstand konnten die Schweden sich nicht mehr erholen.

Zebra-Statistik:
Schweden: Johan Sjöstrand (0 Tore, 26 Minute Einsatzzeit, 4 Paraden, Quote 24%), Mattias Andersson (0, 34, 5, 26%) - Niclas Ekberg (2/2 Tore, 1 Minute Einsatzzeit), Tobias Karlsson (1, 31)

Island siegt mit Mühe gegen Mazedonien

Island (mit Aron Palmarsson und Gudjon Valur Sigurdsson) gewann auch sein zweites Spiel in der Gruppe 1 und schlug Mazedonien mit 29:27 (14:11).

Nach einem mazedonischen 4:0-Start (7.) musste Islands Trainer Aron Kristjansson früh eine Auszeit nehmen, doch auch nach Wiederanpfiff fanden seine Profis nur schwer ins Spiel und lagen nach 13 Minuten mit 3:6 hinten. Der erste Ausgleich der "Isis" gelang dann auch erst in der 19. Minute (7:7), doch in der Folge gelang dann sogar eine 14:11-Pausenführung.

Mazedonien blieb aber weiter ein schwerer Gegner und glich zu Beginn der zweiten Halbzeit zum 15:15 (34.) und 18:18 (40.) aus. Erst mit dem 26:22 durch Gudjon Valur Sigurdsson konnte sich Island ein wenig absetzen (51.), aber vorentscheidend war das nicht, denn Mazedonien kam wieder auf 24:26 (54.) und 26:27 (56.) heran. Die verbleibenden vier Minuten war extrem spannend, Hallgrimsson erhöhte auf 28:26 (57.), Lazarov verkürzte auf 27:28 (60.) und erst Jonsson mit seinen Tor zum 29:27 21 Sekunden vor Schluss sorgte für die Entscheidung.

Zebra-Statistik:
Island: Aron Palmarsson (0 Tore, 18 Minuten Einsatzzeit), Gudjon Valur Sigurdsson (6/2, 60)

Dänemark schlägt Ungarn und erreicht Halbfinale

Dänemark (mit Rene Toft Hansen) hat auch sein fünftes Spiel bei der EM gewonnen und in Gruppe 1 Ungarn mit 28:24 (14:11) geschlagen. Damit ziehen die Gastgeber als erstes Team in das Halbfinale ein und zementieren ihre Favoritenstellung auf den Titel.

Nach einer ersten 4:1-Führung (6.) gerieten die Hausherren gegen Ungarn sogar mit 6:7 in Rückstand (14.) und konnten sich nach dem 7:7-Ausgleich nur langsam absetzen (14:10, 27.). Erst beim Stand von 20:15 (40.) schien alles nach Wunsch zu laufen, doch Dänemark ließ nach und Ungarn kam nach 21:26-Rückstand (52.) noch einmal zurück in die Partie und schloss auf zwei Tore auf (24:26, 59.). Svan Hansen sorgte mit seinem 27:24 (59.) für eine kleine Vorentscheidung und als Gergö Ivancsik 30 Sekunden vor Schluss einen von Rene Toft Hansen verursachten Strafwurf nicht verwandeln konnte, war die Partie entschieden.

Zebra-Statistik:
Dänemark: Rene Toft Hansen (1 Tor, 44 Minuten Einsatzzeit), Rasmus Lauge (nicht im Aufgebot)

Frankreich schlägt Weißrussland

In Gruppe 2 gewann Frankreich ohne Mühe gegen Weißrussland mit 39:30 (20:16) und ist damit klar auf Halbfinalkurs.

Zu keiner Zeit lief Frankreich Gefahr, die Partie zu verlieren, auch wenn die Franzosen in der Deckung die Partie ein wenig schleifen ließen, dafür aber offensiv sehr torfreudig waren. Die Stationen: 9:3 (11.), 14:10 (21.), 20:16 (Halbzeit), 26:20 (40.), 31:26 (51.), 39:30 (Endstand).

Zebra-Statistik:
Frankreich: Thierry Omeyer (0 Tore, 51 Minuten Einsatzzeit, 13 Paraden, Quote 33%) - Daniel Narcisse (4 Tore, 26 Minuten Einsatzzeit), Nikola Karabatic (0, 36), Jerome Fernandez (3, 18), Igor Anic (4, 41)

Österreich unterliegt Spanien

In Gruppe A unterlag Österreich Spanien mehr als knapp mit 27:28 (12:14).

Spanien führte zunächst mit 4:1 (6.) und 7:4 (12.), aber Österreich ließ sich nicht entmutigen und ging in der 17. Minute durch Raul Santos sogar mit 9:9 in Führung. In der Folge wechselte die Führung mehrmals. Zur Pause lag Spanien mit 14:12 vorn und konnte sich nach Wiederanpfiff auf 20:16 (41.), 23:18 (46.) und 26:23 (51.) absetzen. Nach dem 28:25 (57.) wurde es für Spanien noch einmal eng, Robert Weber traf 47 Sekunden vor Schluss zum 27:28-Anschluss, aber die Iberer konnten die Führung über die Zeit retten.

Zebra-Statistik:
Österreich: Viktor Szilagyi (5 Tore, 23 Minuten Einsatzzeit)

Kroatien schlägt Russsland

In Gruppe 2 hat Kroatien Russland klar mit 33:25 (16:11) geschlagen.

Kroatien machte von Beginn an klar, wer als Sieger das Parkett verlassen würde, und führte nach 17 Minuten bereits 11:3. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit konnte Russland den Rückstand mit 11:16 (Halbzeitstand) etwas erträglicher gestalten. Auch nach der Pause bestanden zu keiner Zeit Zweifel am kroatischen Sieg: 22:13 (42.), 27:20 (51.), 33:25 (Endstand).

Zebra-Statistik:
Kroatien: Domagoj Duvnjak (32Tore, 33 Minuten Einsatzzeit)


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