Ein normaler Tag in der Vorbereitung:
10 Uhr, Fitness-Studio "Body Fit" in Schönkirchen: Nach 40minütigem Dauerlauf
geht's an die Kraftmaschinen. Zwischen 150 und 180 Kilogramm liegen
an der Beinpresse für die Oberschenkelmuskulatur auf.
"Aber 200 Kilo können sie alle, jetzt machen sie nur 80 Prozent
der Maximalleistung" erklärt Co-Trainer
Michael Menzel.
Wolfgang Schwenke, gelernter Physiotherapeut,
erklärt weiter: "Wir arbeiten nach einem festen Programm und trainieren
muskuläre Defizite. Die Serien werden zehn- bis fünzehnmal wiederholt.
Die Übungen sind gleich, aber die Gewichte unterschiedlich. Alles ist
handball-spezifisch. Wir brauchen Schnellkraft, Body-Builder wollen wir
ja nicht werden.
THW-Neuzugang
Morten Bjerre rinnt der Schweiß
in Strömen über den Körper: "Ich habe lange gar nichts gemacht, jetzt tut
es richtig weh."
Martin Schmidt (Knorpel-Entzündung) im rechten
Sprunggelenk) und
Klaus-Dieter Petersen (Ellenbogen-Probleme,
"in zwei bis drei Wochen kann ich den Ball wieder anfassen) können noch
nicht richtig trainieren.
So strampelte
"Pitti" auf dem Fahrrad-Ergometer,
Martin bremste sich generell etwas:
"Die Pause von fünf Wochen war zu kurz. Da kann man nichts richtig auskurieren.
Ich darf jetzt nicht viel machen, vielleicht kann ich den Konditionsaufbau
ja in der Pause der Olympischen Spiele nachholen."
Derweil steuert sein ehemaliger Mit-Rechtsaußen
Michael Menzel nun das Training:
"Komisch ist das schon, im letzten Jahr war ich ja noch selbst dabei."
Aber die Jungs gehorchen, "die wissen alle, was für sie gut ist."
Das harte Training konnten "die Jungs" auch gut gebrauchen", galt es doch,
die überschüssigen Kalorien vom gestrigen Tortenessen bei
Bürgermeisterin Bommelmann (sie hatte eine doppelstöckige
Torte gebacken) und Oberbürgermeister Gansel abzuarbeiten.
Nach dem Mittagessen geht es dann zur Autogrammstunde nach
Kropp, später spielt der THW in Owschlag gegen
Kropp/Tetenhusen und Owschlag (
siehe Bericht),
um 22 Uhr ist dann endlich Feierabend.