02.01.2002 | Mannschaft |
Update #1 |
Bleibt dem THW erhalten: Klaus-Dieter Petersen. |
Der gebürtige Hannoveraner kam 1993 vom damaligen amtierenden Meister VfL Gummersbach nach Kiel und war gleich in seiner ersten THW-Saison am ersten Titeltriumph nach 31-jähriger Abstinenz beteiligt. Danach sammelte er insgesamt sechs Deutsche Meisterschaften, drei Pokalsiege, den Gewinn des EHF-Pokals und zahlreiche weitere Achtungserfolge. Parallel dazu machte er sich auch in der Nationalmannschaft unentbehrlich. Mit 272 Einsätzen rangiert Petersen mittlerweile auf Platz drei der ewigen Rekordliste. Als bester Westdeutscher übrigens, vor ihm stehen mit Frank Michael Wahl (343) und Wieland Schmidt (276) zwei ehemalige DDR-Nationalspieler.
Auch die halbjährige Pause nach schwerer Knöchelverletzung, die er 2000 von den Olympischen Spielen in Sydney mitbrachte, warf Petersen nicht aus der Erfolgsbahn. Der Familienvater, der in Kiel auch privat fest Fuß gefaßt hat, schaffte das Comeback im Verein und der Nationalmannschaft. Heute - am 2. Januar - fliegt Klaus-Dieter Petersen zusammen mit Henning Fritz ins Trainingslager der Nationalmannschaft nach Balingen, wo Bundestrainer Heiner Brand die deutsche Handball-Elite auf die Europameisterschaft 2002 in Schweden vorbereitet.
(Von Reimer Plöhn, entnommen den Kieler Nachrichten vom 02.01.2002)
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