Aller guten(?) Dinge sind drei:
Die Auslosung des
Finales im EHF-Pokal ergab heute Vormittag in Wien,
daß der THW gegen den FC Barcelona wieder einmal das Hinspiel in der Ostseehalle bestreiten muß.
Die anderen deutschen Teams hatten mehr Losglück.
Flensburg darf im
Finale des Europapokals der Pokalsieger
zunächst auswärts bei Ciudad Real (ESP) ran, Magdeburg darf
im
Finale der Champions League
zunächst auswärts bei Fotex Veszprem (HUN) antreten.
"Ich habe nichts anderes erwartet, uns bleibt das Lospech treu", erklärte THW-Manager Uwe Schwenker
nach der Auslosung.
Die Katalanen genießen wie schon in der Champions League 2000 und 2001 den kaum hoch genug zu
bewertenden Vorteil, das zweite Endspiel um den EHF-Pokal im Palau Blaugrana austragen zu können.
"Was soll man dazu noch sagen", sagte
Uwe Schwenker
achselzuckend, "es ist so wie es ist." Bisher gab aus Sicht von Trainer
Noka Serdarusic das Heimrecht im zweiten Spiel jeweils den
Ausschlag zugunsten Barcelonas: "Sie standen jeweils mit dem Rücken zur Wand.
Dann kannst du volles Risiko, alles oder nichts spielen."
Schwenker hält die Auseinandersetzung für eine
"offene Geschichte, wenn wir halbwegs alle an Bord haben."
Zu exakten Terminen konnte er sich gestern noch nicht offiziell äußern, da die
EHF mit der "SportA" (ARD und ZDF) verhandelt. Barcelona favorisiert daheim am Sonntag,
28. April, die Anwurfzeit 18 Uhr. Am gleichen Tag stehen in der mediterranen Metropole übrigens
auch der "Große Preis von Spanien" in der Formel 1 und das Finale eines Sandplatz-Tennisturniers an.
Logistische Probleme bei Flug- und Hotelbuchung sind also zu erwarten.