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Der Handball-Bundesliga-Cup findet vom 9. bis 11. August in Braunschweig statt.

Im vergangenen Jahr wurde der THW nach Siegen über Lemgo, Braunschweig und N-Lübbecke und einer Niederlage gegen Minden Dritter (siehe Bericht).

Alle acht Mannschaften haben den Veranstaltern Wolfgang Oswald und Michael Graul zugesichert, mit ihrem jeweils besten Kader aufzulaufen. "Das unterstreicht den sportlichen Stellenwert des Handball Bundesliga Cups als wichtigstes Vorbereitungsturnier und ist ein gutes Indiz dafür, daß sich Spieler, Trainer und Offizielle in Braunschweig pudelwohl fühlen", sagt Organisator Wolfgang Oswald.

Für die Veranstaltung in der neuen 8000 Zuschauer fassenden Volkswagenhalle wurden für die drei Tage schon mehr als 11000 Tickets abgesetzt. Für die Spieler und die Macher der Gastvereine steht schon vor Beginn fest: "Das wird ein Superturnier. Die erste echte Standortbestimmung zwischen den Topteams der Liga wird ein Knaller."

Bundestrainer Heiner Brand glaubt, daß das Turnier mit "seinem exzellenten Teilnehmerfeld" "für die Zuschauer eine absolute Attraktion" sein wird. Bereits vier Wochen vor Beginn waren 6400 Karten im Vorverkauf abgesetzt. Erwartet werden für die drei Tage in der 6000 Zuschauer fassenden Volkswagenhalle in Braunschweig insgesamt 15000 Fans. Tickets sind über die Telefon-Hotline 0180/5170517, an den Vorverkaufsstellen der Braunschweiger Zeitung und der Konzertkasse Braunschweig (Telefon: 0531/16606) sowie im Internet ab 15 Euro für eine Tageskarte erhältlich.

Das Turnier wird am Freitag, den 9. August, um 17.30 Uhr mit dem Vorspiel der Verbandsligisten VfL Lehre und HSG Northeim eröffnet. Am abend treffen dann mit dem SC Magdeburg und TBV Lemgo erstmals die beteiligten Bundesligisten aufeinander. Der THW greift erst am Samstag in Gruppe B mit dem Spiel gegen die HSG Nordhorn (15.00 Uhr) in das Turnier ein. Nach kurzer Pause treten die Zebras dann um 17.00 Uhr gegen den VfL Gummersbach an. Am Sonntag betreitet der THW dann um 11.00 Uhr gegen GWD Minden sein letztes Gruppenspiel, bevor er am Nachmittag möglicherweise noch an einem der beiden Finalspiele teilnimmt.

Hier die komplette Spielplan:

Gruppeneinteilung:

• Gruppe A: SC Magdeburg, TBV Lemgo, TUSEM Essen, TuS N-Lübbecke
• Gruppe B: THW Kiel, HSG Nordhorn, VfL Gummersbach, GWD Minden
• Schiedsrichter: Methe/Methe, Geipel/Helbig, Lemme/Ullrich, Becker/Hack

Freitag, 9.8.2002:

• 17.30 Uhr: Vorspiel: VfL Lehre - HSG Northeim (beide Verbandsliga)
• 19.00 Uhr: SC Magdeburg - TBV Lemgo
• 20.00 Uhr: VfL Gummersbach - GWD Minden
• 21.00 Uhr: TuS N-Lübbecke - TUSEM Essen

Samstag, 10.8.2002:

• 15.00 Uhr: THW Kiel - HSG Nordhorn
• 16.00 Uhr: TUSEM Essen - TBV Lemgo
• 17.00 Uhr: VfL Gummersbach - THW Kiel
• 18.00 Uhr: TuS N-Lübbecke - SC Magdeburg
• 19.00 Uhr: GWD Minden - HSG Nordhorn

Sonntag, 11.8.2002:

• 10.00 Uhr: SC Magdeburg - TUSEM Essen
• 11.00 Uhr: GWD Minden - THW Kiel
• 12.00 Uhr: TuS N-Lübbecke - TBV Lemgo
• 13.00 Uhr: HSG Nordhorn - VfL Gummersbach
• 15.00 Uhr: Spiel um Platz 3
• 16.30 Uhr: Endspiel

In den Gruppenspielen wird jeweils 2x20 Minuten gespielt, in den beiden Finals 2x30 Minuten. Gewinnspiele, Unterhaltungsblöcke, Talks und Musik runden das Geschehen an allen Turniertagen ab.

 

Aktualisierung vom 9.8.

THW-Trainer Noka Serdarusic erwartet in den Kieler Nachrichten eine engagierte Leistung von seiner Mannschaft, setzt das Team aber nicht unter Druck: "Wenn wir das Turnier gewinnen wollten, müßte ich in jedem Spiel Bestbesetzung aufbieten. Das ist jedoch nicht der Sinn von Vorbereitungsspielen", sagt der 51-Jährige. Serdarusic nutzt vielmehr die Möglichkeit, allen Akteuren gleich lange Spielanteile zu geben, "Nur so können sich Spieler, die sonst zurückstehen, in den Vordergrund spielen."

Der Zebras fahren in kompletter Besetzung nach Braunschweig, werden aber voraussichtlich auf die leicht angeschlagenen Morten Bjerre und Henning Fritz verzichten müssen. Den Nationaltorhüter plagt eine leichte Meniskusreizung, Bjerre behindert eine Knächelverletzung, nachdem er im Training umgeknickt war.