Piotr Przybecki quält sich derzeit in der Reha in Düsseldorf.
Eigentlich sollte beim polnischen Nationalspieler am 20. November im Essener
Krupp-Krankenhaus nur eine Athroskopie vorgenommen werden, doch es folgte
eine erste Operation, in der starke Verwachsungen im seit rund anderthalb Jahren
lädierten Knie entfernt wurden. In einer zweiten Operation zehn Tage später mußte das
Knie noch einmal gespült werden. "Jetzt hoffe ich, daß es endlich mal vernünftig
wird", flüchtet sich der 30-Jährige in Galgenhumor. "Es fühlt sich jedenfalls
schon wieder besser an."
Und so wird
Przybecki seinen Mannschaftskameraden beim abschließenden
Gruppenspiel gegen Zagreb nicht einmal zuschauen können. Stattdessen hofft er darauf, mit
Sonderschichten bei seiner Reha in Düsseldorf und unter der ständigen Kontrolle von Krupp-Chefarzt
Dr. Hans-Gerd Pieper schnell den Anschluß wiederherstellen zu können. Kurz vor Weihnachten
wird
Przybecki voraussichtlich nach Kiel zurückkommen.
"Mein Ziel ist es, im Februar wieder mit dem Training zu beginnen. Alles andere wird sich
ergeben..."
Auch Sebasitan Preiß ist derzeit verletzt außer
Gefecht gesetzt. Der THW-Kreisläufer meinte direkt nach dem Spiel
gegen Savinesti, in dem er sich eine Verletzzung am Fuß zuzog:
"Beim Fußball würde man sagen: Er hat mich von hinten
abgegrätscht. Man muß jetzt mal schauen. Ich konnte am Ende nicht mehr weiterspielen,
weil der Fuß doch noch dick geworden ist. Ich hoffe, daß ich nächste Woche wieder
dabei bin."
Eine Tag später diagnostizierte sich die Verletzung als "eine Art Kapselanriß oder
schwere Bänderdehnung."