08./09.12.2002 - Letzte Aktualisierung: 09.12.2002 | Champions League |
Update #5 | Stimmen und EC-Infos ergänzt. |
Piriianu sah in der 14. Minute die rote Karte.
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In Überzahl bauten die Hausherren ihre Führung zunächst auf 9:5 (15.) aus. Die Rumänen kamen zwar noch einmal auf 7:9 (16.) heran, dann aber spielte nur noch der THW. Mit einem erneut starken Mattias Andersson im Rücken zog der deutsche Meister auf 20:9 (28.) davon. Mit einer klaren 21:11-Führung gingen die Zebras in die Kabine.
In der zweiten Hälfte ließ die Konzentration dann wie erwartet ein wenig nach, in Gefahr geriet der THW jedoch nie mehr. Auch nicht, als die Rumänen von 19:29 (44.) auf 22:29 (47.) und von 24:31 (52.) auf 26:32 (53.) verkürzten. Der THW zog durch mehrere Gegenstöße das Tempo wieder an und schaffte einen lockeren 37:28-Erfolg, der ihm den vorzeitigen Sieg in Gruppe D sicherte.
Bester Werfer beim THW war Jacobsen (6/2), Mattias Andersson konnte 18 Paraden verbuchen. Bei Savinesti war der bundesliga-erfahrene Alexandru mit acht Toren am erfolgreichsten.
Sebastian Preiß verletzte sich in der 40. Minute.
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Pressekonferenz. Von links:
THW-Manager Schwenker,
THW-Trainer Serdarusic,
Moderator Pipke,
Savinestis Trainer Omer,
Ivanescu.
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Wir sind hierher gekommen, um ein gutes Spiel zu machen. Die Atmosphäre in der Halle und die Stimmung scheinen einige Spieler sehr beeindruckt zu haben und haben möglicherweise daher die Leistung nicht gebracht, die sie von sich selbst erwartet hatten. Hinzu kam, daß ein der wichtigsten Spieler [Bibirg, d. Red.] verletzt ist und wir Piriianu, der für wichtige Akzente notwendig gewesen wäre, durch die Hinausstellung. früh verloren haben.Trotzdem haben wir versucht, mit dem verbliebenen Spielerpotential ein attraktives Spiel zu bieten. Wichtig für die Spieler war auch, von solch einem Rahmen zu lernen.
Wir wußten, daß es ein schweres Spiel werden würde. Als der THW einen Vorsprung herausgespielt hatte, hofften wir auf ein Nachlassen der Kräfte, aber das geschah nicht.
Nun hoffen wir, daß der THW Zagreb schlägt und Zagreb Skopje schlägt, dann schaffen wir es ins Viertelfinale.
[Zur roten Karte gegen Piriianu:]
Meines Erachtens war es kein Foul der Kategorie, die eine Herausstellung rechtfertigt.
Vor dem Spiel wußten wir, daß wir heute alles entscheiden können, was uns letzte Woche in Skopje nicht gelungen ist. Wir haben heute ein ziemlich schweres Spiel erwartet und uns entsprechend vorbereitet.Wir waren in den ersten 10, 15 Minuten ziemlich nervös. Es hat eine ganze Viertelstunde gedauert, bis wir zu unserem Spiel gefunden hatten. Natürlich kam uns die Herausstellung von Piriianu entgegen, er ist vorne und hinten ganz wichtig für Savinesti. Danach ging es leichter als erwartet.
Nachdem wir zur Halbzeit mit zehn Toren führten, war klar, daß alle Warnungen zur Pause nicht helfen würden, wir waren dann nicht mehr so konzentriert.
Wir sind nun Gruppenerster, das war unser Ziel. Vor ein paar Wochen war das nicht selbstverständlich. Wir können nun bis zum Februar warten, ob der eine oder andere zurückkommt, dann sind wir noch stärker.
Wenn man Lemgo gestern und den THW heute gesehen hat, dann sieht man, was der Unterschied zwischen professionellen Mannschaften wie Lemgo und dem THW und anderen Mannschaften ist. Professionelle Mannschaften meckern nicht, hadern nicht. Die anderen dagegen vergessen dann, Handball zu spielen. Bei dieser Erziehung zur Professionalität haben die rumänischen Mannschaften noch einiges aufzuholen.[Zum Pokalspiel des THW in Lemgo:]
Ich erwarte eine offene Partie. Lemgo hat natürlich gestern souverän gewonnen und hat sehr viel Selbstvertrauen. Das könnte den Ausschlag geben, wenn die Kräfte gleich verteilt sind.
Vor einigen Wochen, gerade nach dem World-Cup, wollten wir einfach irgendwie die Gruppenspiele überstehen. Daß wir nun vorzeitig bereits Gruppensieger sind: Kompliment an Mannschaft und Trainer, wir haben die letzten Wochen nicht nur mit Glück sondern auch souverän überstanden. Ich freue mich über das Erreichen des Viertelfinales, wo wir auf Montpellier oder Ljubljana treffen werden. Ich hoffe, daß bis dahin, der eine oder andere verletzte Spieler zurückgekommen ist.[Zum Zuschauerzuspruch:]
Ich bin durchaus zufrieden, die Gegner waren für viele sicherlich nicht so bekannt. Wir erhoffen uns allerdings für das Viertelfinale eine fast ausverkaufte Ostseehalle.Ich hoffe, daß wir nun unsere letzten Punktspiele in der Liga gewinnen und dann doch gut aus dem Jahr 2002 herauskommen.
[Zum Pokalspiel in Lemgo:]
Wir werden versuchen, Lemgo mal ein wenig zu ärgern. Wenn Lemgo vor einer Mannschaft Respekt hat, dann ist es der THW, auch wenn wir nicht im Vollbesitz unserer Kräfte sind.
Wir haben heute verdient gegen eine sehr gute Kieler Mannschaft verloren, hoffentlich gibt der THW auch gegen Zagreb Gas, dann können wir es ebenefalls schaffen.
In der Gruppe C, aus der sich der Gegner für das Viertelfinale rekrutiert, ist Montpellier (FRA) durch einen 25:24-Sieg über Moskau (RUS) vorzeitig Gruppenerster, Ljubljana (CZE) steht durch eienn 34:27-Sieg über Karvina (CZE) vorzeitig als Gruppenzweiter fest (siehe Champions League, Gruppe C).
Im Achtelfinale des EHF-Pokals verlor TUSEM Essen beim FC Barcelona mit 26:36 (14:18). Nordhorn spielt erst am Sonntag Abend gegen Bregenz (AUT).
Der TBV Lemgo hat sich im Achtelfinale des Europapokals der Pokalsieger mit 38:27 (21:11) bei Handbal Club Constanta (ROM) durchgesetzt.
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