16.-18.11.2002 - Letzte Aktualisierung: 18.11.2002 | Champions League |
Update #5 | Stimmen und weitere Europapokalergebnisse ergänzt. |
Die Gäste aus Skopje wurden von einem Fanblock unterstützt.
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Sebastian Preiß trifft zum 3:3 (6.).
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"Löwe" is back!
Stefan Lövgren (r.) hier mit
Morten Bjerre.
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Der THW hatte nun die Partie in den Griff bekommen, auch weil Mattias Andersson wieder eine starke Leistung zeigte, ein ums andere Mal parierte und seine Vorderleute ihre Chancen besser nutzten. Nachdem Pettersson per Gegenstoß zum 11:7 (21.) getroffen hatte, nahm Vardars Trainer Petrusevski eine Auszeit.
Daß Lövgren für den THW nicht nur als Lenker sondern auch als Vollstrecker wichtig ist, machte der Schwede nicht nur mit seiner Einzelaktion zum 12:8 (23.) deutlich. In gleicher Art traf "Löwe" dann vier Minuten später auch zum 14:9, Bjerre erhöhte kurz darauf auf 15:9 (29.). Mit einer Vier-Tore-Führung (15:11) wurden die Seiten gewechselt.
In den ersten sechs Minuten der zweiten Halbzeit bauten die Gastgeber ihre Führung auf 19:12 aus. Zwar verkürzten die Gäste vom Balkan bis zur 40. Minute noch einmal auf 14:20, doch der Sieg geriet nicht ernsthaft in Gefahr, auch nicht, als Klaus-Dieter Petersen 15 Minuten vor Abpfiff nach dritter Zeitstrafe das Feld verlassen mußte.
Mattias Andersson zeigte erneut eine starke
Leistung.
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Beste Werfer beim THW waren Lövgren (7) und
Pettersson (7/2),
Andersson zeigte im Tor erneut eine starke Leistung.
Für Skopje war der Ukrainer Oleg Malcev mit 6/1 Toren am erfolgreichsten.
Pressekonferenz. Von links: THW-Manager Schwenker, THW-Trainer Serdarusic, Moderator Pipke, Dolmetscherin, Vardars Trainer Petrusevski, Vardars Präsident Mihaijlovski |
Gratulation zum Sieg. Wir haben keine Antwort auf das schnelle THW-Spiel gefunden. Jacobsen und Pettersson haben uns ziemlich viele Probleme bereitet, unser Torhüter hatte das schon vorher erwartet. Anfangs ist es ganz gut gelaufen, aber in der zweiten Halbzeit hat unsere Konzentration nachgelassen. Wir hatten Probleme mit dem Übergang auf den zweiten Kreisläufer.
Wir haben das Spiel sehr hoch gewonnen. Das hatte ich nicht erwartet, weil ich Skopje vorher schon einige Male auf Video gesehen hatte.Besonders zufrieden bin ich, daß Stefan Lövgren wieder zurück ist, er konnte sogar in der Abwehr spielen und hat sich sogar aus dem Rückraum etwas zugetraut.
In der ersten Halbzeit waren wir viel zu statisch in der Abwehr, haben uns auswackeln lassen, hatten in Eins-Zu-Eins-Situationen Riesenprobleme, besonders Dominikovic und Petersen. Wir hatten dadurch keine Chance auf eine zweite Welle, obwohl Mattias Andersson wieder einen super Tag erwischt hatte. In der zweiten Halbzeit waren wir bissiger.
Wenn wir aber mit dieser Abwehrleistung in Skopje antreten, werden wir nicht als Sieger nach Kiel zurückkehren.
Gratulation. Beim THW handelt es sich um eine Mannschaft, die mehr Qualitäten hat als unsere. Das was wir heute gezeigt haben, ist nicht das, was wir können. Unsere Mannschaft war nach der Heimniederlage gegen Zagreb psychisch überfordert.Ich bedaure, die Auslosung: Letztes Jahr mußten wir gegen den späteren Champions League-Sieger Magdeburg spielen, dieses Jahr gegen den THW. Ich hoffe, daß der THW es in diesem Jahr schafft, die Champions League zu gewinnen.
Kiel und die Halle hat uns sehr gut gefallen. Wir versprechen, daß man im Rückspiel in Skopje eine andere Mannschaft sehen wird, wenn wir uns psychisch aufgebaut und die Rumänen geschlagen haben.
Ich bin froh, daß wir dieses Spiel gewonnen haben. Damit haben wir eine gute Ausgangsbasis, um das Viertelfinale zu erreichen.Wir haben jetzt zwei Auswärtsspiele in Zagreb und in Skopje vor un und bestreiten dann die beiden letzten Spiele zu Hause. Wir hatten heute zwar nur knapp 4500 Zuschauer, aber diese haben uns hervorragend unterstüzt. Kompliment auch an die Mannschaft, sie hat sicher gewonnen.
Bei mir läuft's im Moment nicht richtig rund. Ich vergebe einfach zuviele Chancen. Das muss sich wieder ändern. Wenn man wie wir heute mit elf Toren gewinnt, fällt es natürlich nicht so ins Gewicht.
Wenn man mal von der Vereins-Europameisterschaft absieht, zeigt unsere Kurve seit dem Pokalsieg in Wilhelmshaven eigentlich konstant nach oben. Ganz wichtig ist es, daß wir es Schritt für Schritt geschafft haben, die Zahl unserer technischen Fehler zu verringern.Lesen Sie auch das KN-Interview mit Stefan Lövgren.
Im 1/16-Finale des EHF-Pokals qualifizierte sich die HSG Nordhorn durch einen 34:30 (16:17) bei Strovolos Nikosia (CYP) für die nächste Runde. Essen hatte bei Povazska Bystrica (SVK) mit 21:27 ebensowenig Mühe. Dagegen ist die SG Flensburg-Handewitt nach einer 26:29 (11:14)-Niederlage gegen BM Altea (ESP) ausgeschieden.
Im 1/16-Finale des Europapokals der Pokalseiger setzte sich Lemgo im Rückspiel gegen Cankaya Bel. Ankara (TUR) mit einem 44:27-Kantersieg (24:12) in Rheinhausen durch.
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