24.02.2003 | Bundesliga / DHB-Pokal |
Thorsten Storm: "Acht wunderbare Jahre in Kiel verbracht." |
Inzwischen hat Storm beim Tabellenzweiten für reichlich frischen Wind gesorgt. Trotz eines gewollten Umbruches spielt die SG sportlich äußerst erfolgreich, was Storm vor allem seinem Trainer Erik Veje Rasmussen sehr hoch anrechnet. Vielmehr steht Storm allerdings vor der kniffeligen Aufgabe, dem Spitzenclub einerseits auch zukünftig neue wirtschaftliche Perspektiven zu eröffnen, ohne dabei die Belange eines stark von den Mitgliedern und Fans geprägten Vereins andererseits zu vernachlässigen. Und Storm weiß, dass er damit eine "Riesenverantwortung" zu tragen hat.
Die jüngste Kritik aus den eigenen Reihen, die SG würde mit neuen Tendenzen und Möglichkeiten ihre ursprüngliche Identität verlieren, ging ihm deswegen sehr nahe. Vielmehr ist ihm bewusst: "Die SG Flensburg-Handewitt ist der Verein mit dem gewissen Etwas. Es gibt wohl keinen anderen Bundesliga-Verein, in dem Umfeld und Fans so dicht dran am Geschehen sind. Wir leben von der Tradition, der Leidenschaft und dem Herzblut unseres Umfeldes, unserer Fans." Und diese Attribute werden auch zukünftig nicht verloren gehen, verspricht der Geschäftsführer. "Darin liegt die Seele des Vereins." Dennoch sei es notwendig, sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen und sich zu erneuern. "Das einzige, was immer bleibt", so Storm, "ist die SG, der Bundesliga-Verein mit dem gewissen Etwas."
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