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23.05.2004 Mannschaft

Der Pechvogel

Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:

So hätten ihn die THW-Fans gerne noch viel öfter gesehen - Piotr Przybecki.
Klicken Sie zum Vergrößern! So hätten ihn die THW-Fans gerne noch viel öfter gesehen - Piotr Przybecki.

Zweifelsohne, Piotr Przybecki war in seinen drei Jahren beim THW Kiel der große Pechvogel. Bevor er überhaupt sein erstes Pflichtspiel absolvieren konnte, verletzte sich der polnische Nationalspieler so schwer am Kreuzband, dass er es in seiner ersten Saison im Zebra-Dress gar nur auf einen einzigen Einsatz brachte. Immer wieder hatte der 31-jährige mit starken Rückschlägen zu kämpfen. Und trotzdem sagt Przybecki: "Im Großen und Ganzen war es eine schöne Zeit. Ich hatte viel Spaß mit der Mannschaft und durfte noch zusammen mit Magnus Wislander und Staffan Olsson spielen und trainieren. Das war richtig toll!" Verletzungen seien schlicht Schicksal, meint Przybecki. "Diesem Risiko ist jeder Sportler ausgesetzt. Aber es ist schade, dass mir das ausgerechnet hier in Kiel passiert ist."
Er könne es gut verstehen, wenn der Verein sich nun deswegen von ihm trennen wird. "Es ist einerseits natürlich traurig", sagt er ein wenig wehmütig, blickt aber wieder nach vorn, "andererseits ist es für mich vielleicht besser, wenn ich nun unvorbelastet woanders zeigen darf, was ich noch kann." Sein Weg wird ihn nun wohl zur HSG Nordhorn führen. Und dort will er sein außergewöhnliches Bewegungstalent erneut unter Beweis stellen. Beim THW Kiel deutete er sein großes Potential in 76 Einsätzen mit 193 Toren nur an. Viel Glück und alles Gute, Piotr!

(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)


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