Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:
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So hätten ihn die THW-Fans gerne noch viel öfter gesehen -
Piotr Przybecki.
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Zweifelsohne,
Piotr Przybecki
war in seinen drei Jahren beim THW Kiel der große Pechvogel.
Bevor er überhaupt sein erstes Pflichtspiel absolvieren konnte, verletzte sich der
polnische Nationalspieler so schwer am Kreuzband, dass er es in seiner ersten Saison im
Zebra-Dress gar nur auf einen einzigen Einsatz brachte. Immer wieder hatte der 31-jährige
mit starken Rückschlägen zu kämpfen. Und trotzdem sagt
Przybecki: "Im Großen und Ganzen
war es eine schöne Zeit. Ich hatte viel Spaß mit der Mannschaft und durfte noch zusammen
mit
Magnus Wislander und
Staffan Olsson spielen und trainieren. Das war richtig toll!"
Verletzungen seien schlicht Schicksal, meint Przybecki. "Diesem Risiko ist jeder Sportler
ausgesetzt. Aber es ist schade, dass mir das ausgerechnet hier in Kiel passiert ist."
Er könne es gut verstehen, wenn der Verein sich nun deswegen von ihm trennen wird. "Es ist
einerseits natürlich traurig", sagt er ein wenig wehmütig, blickt aber wieder nach vorn,
"andererseits ist es für mich vielleicht besser, wenn ich nun unvorbelastet woanders
zeigen darf, was ich noch kann." Sein Weg wird ihn nun wohl zur HSG Nordhorn führen. Und
dort will er sein außergewöhnliches Bewegungstalent erneut unter Beweis stellen. Beim THW
Kiel deutete er sein großes Potential in 76 Einsätzen mit 193 Toren nur an. Viel Glück und
alles Gute,
Piotr!
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)