THW-Logo
11/12.08.2004 - Letzte Aktualisierung: 12.08.2004 Vorbereitung

Testspiel: THW schlägt SV Mönkeberg

Update #1 Aktualisierung vom 12.08...

Heute hat der THW Kiel seine erste Partie der sogenannten "co op"-Spiele gegen den SV Mönkeberg absolviert. Vor ca. 700 Zuschauern zeigten die Zebras eine überzeugende Leistung und gewannen gegen den Oberligisten standesgemäß mit 46:23 (21:10).
Den Zuschauern in der Gemeindesporthalle Heikendorf wurde ein temporeiches Spiel des THW geboten. Durch mehrere Abwehrvariationen, die Noka Serdarusic ausprobierte, ließen sie dem Gastgeber keine Möglichkeit in das Spiel einzugreifen. Henrik Lundström, der einzige "Linkshänder", der dem THW zur Verfügung stand, spielte gleich auf drei verschiedenen Positionen.

Auch das Geburtstagskind Christoph Schindler, der mit der Nummer 15 spielte, kam zu seinem Erfolg und erzielte zwei sehr schöne Tore.


Vorbereitung: 11.08.04, Do., 19.30: SV Mönkeberg - THW Kiel: 23:46 (10:21)

SV Mönkeberg:
Siedenburg, Stoltefuß; Ambrosius(2), Bornholm (5), Kruse (2), Carstensen (1), Hennings, Babenerd (1), Karsten (1), Dahlinger (5), Schmidt (5), Wittich, Wendt (1)
Logo THW Kiel:
Sommerfeld, Andersson; Schindler (2), Petterson (9), Lundström (5), Boquist (5), Hagen (3), Lövgren (3), Ahlm (11), Wagner (8) Trainer: Serdarusic
Zuschauer:
700 (Schulsporthalle, Heikendorf)

Aktualisierung vom 12.08.

Aus den Kieler Nachrichten vom 12.08.2004:

THW hautnah in Heikendorf

Mehr als 700 Zuschauer zwängten sich gestern Abend in die Heikendorfer Schulsporthalle, um den ersten Saisonauftritt des THW Kiel in der Landeshauptstadt mitzuerleben. Sie klebten auf der Tribüne aneinander, oder saßen auf dem Parkett in der zweiten Reihe. Manch einer wie der zehnjährige Fridtjof aus Heikendorf hatte ganz großes Glück. Der Fan von Johan Petterson durfte auf der Bank des THW Kiel neben Trainer Noka Serdarusic sitzen. "Ich habe Herrn Serdarusic einfach gefragt."

Der Bundesligist hautnah - das kam an. Da störte den SV Mönkeberg auch die 23:46 (10:21)-Niederlage nicht. Da störte auch das Dämmerlicht nicht, weil keiner den Schalter für die Spots fand. "Das war einfach gigantisch", stammelte Marcus Dahlinger, der vor den Augen seines berühmten Großvaters Hein "Daddel" Dahlinger fünf Tore erzielte. "Wir waren ganz schön nervös, aber wir haben uns gut verkauft." Das junge Team des letztjährigen Oberliga-Vierten richtete sich vor allem an Martin Schmidt immer wieder auf. Der Spielertrainer hatte in seiner Karriere 460 Tore für die Zebras geworfen. Gestern warf der 34-Jährige, inzwischen in der Marketingabteilung des THW tätig, seine ersten fünf Tore gegen den alten Klub. "Ich bin hier der Leithammel", wollte Schmidt gegen seinen neuen Arbeitgeber nicht auf die Bremse treten. "Wenn ich mich nicht bemühe, kann ich das von meinen Jungs auch nicht verlangen." Ein guter Test für die junge SVM-Mannschaft und volle Kassen beim Oberligisten, der neben der HSG Marne-Brunsbüttel (Bezirksliga) und dem Bundesligisten SV Post Schwerin unter 25 Klubs den Zuschlag für eines von drei co op-Spielen bekam. Der Erlös fließt in die jeweilige Jugendabteilung. Wie viel? Das wollte Teammanager Frank Dahmke nicht verraten. Sein Schmunzeln verriet - es hat sich gelohnt. In jeder Hinsicht.

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 11.08.2004)


(11/12.08.2004) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite