26.10.2004 | Mannschaft |
Kim Andersson war vom herzlichen Gruß der THW-Fans sichtlich beeindruckt. |
"Nein, solch einen Empfang habe ich nicht erwartet", gestand Andersson anschließend überrascht. "Ich habe zwar nicht mein bestes Spiel gezeigt", haderte der Linkshänder mit der eigenen Leistung, "aber ich wurde auch nicht ausgepfiffen. Ehrlich gesagt, hatte ich davor ein wenig Angst." Nun sei es erst einmal wichtig, in den verbleibenden Monaten ein wenig Deutsch zu lernen. "Zum Glück habe ich dafür aber noch ein wenig Zeit, denn das ist schon ein bisschen schwierig."
Dass Andersson sein Spiel dagegen schnell wiederfinden wird, davon ist auch Kiels Trainer Noka Serdaruisc überzeugt. "Aus dem Rückraum hat er heute kaum etwas bewegt", hatte Serdarusic zwar eine verhaltene Vorstellung seines zukünftigen Schützlings erlebt. "Aber bei Kim steckt einiges drin. Wenn wir das herausholen, kann er in der Bundesliga andere zusammenschießen", so Serdarusic zuversichtlich.
Bereits in fünf Tagen bekommt Kim Andersson seine zweite Chance, dem THW Kiel hautnah seine Qualitäten als gefürchteter Rückraum-Shooter unter Beweis zu stellen. Denn dann empfängt der IK Sävehof den THW Kiel zum Rückspiel in der Champions League - und nicht nur Kim Andersson brennt auf Wiedergutmachung.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)
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