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09.11.2004 Mannschaft / Bundesliga

Kieler Nachrichten: Marcus Ahlm kehrt gegen Pfullingen ins THW-Team zurück

Langsam leert sich das Lazarett beim Handball-Bundesligisten

Aus den Kieler Nachrichten vom 09.11.2004:

Nur Zuschauer gegen Hafnarfjordur, v.li.:  Stefan Lövgren,  Nikolaj Jacobsen und Marcus Ahlm.
Klicken Sie zum Vergrößern! Nur Zuschauer gegen Hafnarfjordur, v.li.: Stefan Lövgren, Nikolaj Jacobsen und Marcus Ahlm.

Kiel - Gemeinsam saßen sie als Schnapszahl beim finalen Gruppenheimspiel des THW gegen Hafnarfjördur in der Champions League auf den blauen Schalensitzen der Ostseehalle. Stefan Lövgren (219), Marcus Ahlm (48), Roman Pungartnik (155) und Nikolaj Jacobsen (133) bringen es auf 555 Länderspiele für ihre jeweiligen Nationalmannschaften. Zurzeit aber liegen sie auf Eis, die drei Zebras und der Ex-Kieler Jacobsen, der am Sonntag eine kurze Stippvisite bei seinen ehemaligen Mitspielern machte - die Stars sind allesamt verletzt.
Doch langsam lichtet sich die Reihe der Zwangszuschauer. Marcus Ahlm kehrte gestern Abend ins Mannschaftstraining zurück und ist verhalten optimistisch, dem THW morgen beim VfL Pfullingen (20 Uhr) wieder mit Kurzeinsätzen helfen zu können. Eine Nerven-Reizung im Rücken hatte den Kreisläufer in den Krankenstand versetzt. Schmerzen verspüre er nicht mehr, sagt der 26-Jährige, "aber ich merke, dass da noch etwas ist." So will Ahlm es im Training und beim Wiedereinstieg in den Spielbetrieb ruhiger angehen lassen. "Ich werde nichts überstürzen."

Stefan Lövgren und Roman Pungartnik müssen länger warten. Pungartnik hofft nach neunmonatiger Pause (Kreuzbandriss) auf eine Rückkehr am kommenden Sonnabend gegen Paris ("wenn es gut läuft"), spätestens aber will der Slowene im Heimspiel am 23. November gegen Magdeburg wieder dabei sein.

Diesen Termin hat sich auch Stefan Lövgren dick angekreuzt. Der Schwede war vor zehn Tagen in Sävehof umgeknickt. Seitdem ist er Dauergast bei Physio Uwe Brandenburg. "Zurzeit geht nicht viel", sagt Lövgren. Er habe eine Blutung und eine Verhärtung im linken Fuß und könne kaum auftreten. Den Humor hat sich der 33-Jährige trotzdem bewahrt: "Jetzt bekommen meine angeschlagenen Adduktoren die Chance, sich vollkommen zu erholen."

(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 09.11.2004)

Lesen Sie auch den Vorbericht zum Pfullingen-Spiel.


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